Montag, 19. Oktober 2015

Blumenzwiebeln - Was sollte man wissen?

Blumenzwiebeln-Allgemein

Blumenzwiebeln in freier Natur ausgraben, weil Dir diese Sorte besonders gefällt oder sie es noch nicht in Deinem Garten gibt, ist strengstens nach dem Artenschutzabkommen verboten. Deshalb sollte man seine Blumenzwiebeln in Katalogen oder Webseiten von seriösen Händlern oder direkt beim Händler kaufen. Sie sind aus Kulturmaterial vermehrt und nicht aus der Natur entnommene Blumenzwiebeln.
Damit sich auch Erfolg einstellt, ist es wichtig, die Pflanz- und Pflegehinweise zu beachten. In folgenden Abschnitten bekommst Du einen kurzen Überblick über Pflanz- und Pflegearbeiten.

 

Blumenzwiebeln-Standorte

Knollen- und Zwiebelpflanzen haben eigentlich keine großen Ansprüche. Einen gut durchlässigen Gartenboden und einen halbschattigen bis sonnigen Platz reicht ihnen schon. Der Herbst ist für fast alle Blumenzwiebeln die Pflanzsaison. Die meisten von ihnen können sogar über mehrere Jahre am gleichen Ort bleiben. Bei Tulpen gibt es verschiedene Meinungen. Verschiedene Kleingärtner lassen sie zwei Jahre oder mehr stehen, andere verpflanzen sie jedes Jahr.  
Spätestens dann wenn Krüppelwuchs, Farbveränderungen oder mangelnder Austrieb bemerkt wird, ist es an der Zeit, sie zu verpflanzen. Das sind Anzeichen von Bodenermüdung.  
Vor dem Pflanzen wird der Boden gut aufgelockert. Auf keinen Fall darf er mit frischen Stalldung oder Jauche gedüngt werden.

 Meine Empfehlung für gutes Wachstum: „Pflanzenfutter für Blumenzwiebeln" von www.poetschke.de

 

Blumenzwiebeln-Pflanzzeit

Hier muss man unterscheiden zwischen  

1. Frühlings- und Frühsommerblüher  

2. Sommer- und Herbstblüher  

3. Frostempfindliche Zwiebel- und Knollenpflanzen

 Zu 1. Die beste Pflanzzeit ist September bis November. Das Erdreich darf nicht gefroren sein. Deshalb ist in manchen Gegenden mit eher einsetzenden Nachtfrösten der November als letzter Pflanztermin nicht ratsam. Der feuchte Herbst wird dabei zur Entwicklung von Wurzeln und ersten Trieben genutzt.  

Zu 2. Der Pflanztermin liegt in den Monaten März bis Mai. Auch hier ist zu beachten, dass erst gepflanzt werden darf, wenn die Erde nicht mehr gefroren ist. Den Termin bis Ende Mai sollte man nicht verpassen, denn es gehören da auch Sorten dazu, die Frostempfindlich sind. Werden sie zu spät gepflanzt, können sie nicht mehr genug Wurzeln bilden. Diese brauchen sie aber um die Blüten zu versorgen und sich auf die Überwinterung einzustellen. Z.B. Knollenbegonien, die sehr lange blühen.  

Zu 3. Dahlien, Gladiolen, Canna oder Knollenbegonien und andere frostempfindliche Knollen- und Zwiebelpflanzen dürfen erst nach den Eisheiligen ins Freie.

 

Blumenzwiebeln-Pflanztiefe

Die Pflanztiefe ist drei bis viermal tiefer als der Durchmesser der Zwiebeln. So die Faustregel. Aber wie immer gibt es Unterschiede. Deshalb sollte man immer erst die Anweisungen auf der Verpackung lesen.

 

Blumenzwiebeln-Winterschutz

Bis auf einige Arten, wie schon erwähnt, sind Zwiebelblumen winterhart, brauchen keinen besonderen Schutz und können für mehrere Jahre am selben Ort bleiben. Gerade in rauen Lagen benötigen einige Arten einen Winterschutz. Als Abdeckung kann Laub, Kompost, Rindenmulch oder Reisig genutzt werden. Beachten muss man dabei, dass im Frühjahr beim Durchstoßen der ersten grünen Triebspitzen die Abdeckung entfernt werden muss. Nur Reisig kann etwas länger liegen bleiben. Meist findet man das auch durch entsprechende Symbole auf der Verpackung beim Kauf.
Frostempfindliche Zwiebeln werden erst nach dem Vergilben der Blätter ausgegraben. Erst dann haben sie genügend Nährstoffe gespeichert. Vor dem Einlagern werden sie von Erdresten befreit.

 Für Balkonkästen und Schalen ist beim Winterschutz einiges mehr zu beachten. Durch die geringen Erdmengen, die die Zwiebeln umgibt, kann es dazu kommen, dass sie in kurzen Abständen gefrieren und auftauen. Sehr gefährlich wird es für sie in Kästen und Schalen, die einen sonnigen Platz haben. Durch den kurzen Wechsel zwischen Auftauen und Frost entstehen Spannungen im Gewebe der Zwiebeln. Die Folge – sie sterben ab.

Eine weitere Gefahr droht durch das Austrocknen der Erde. Frost entzieht der Erde Feuchtigkeit und der Rest an Feuchtigkeit wird durch die Sonne verdunstet. Im Garten ist das nicht so, da die Wurzeln eine Verbindung zum Untergrund haben und deshalb nicht so gefährdet sind. Das Austrocknen in Schalen und Balkonkästen wird oft vernachlässigt, was böse Folgen haben kann. Deshalb sollte man bei frostfreien Wetter regelmäßig gießen.
Drohen starke Fröste, dann ist es ratsam die Balkonkästen und Schalen an eine Hauswand des Balkons oder Terrasse zu stellen und sie abzudecken. Günstig sind Fliese, die auch gleichzeitig vor Sonneneinstrahlung schützen.

 

Blumenzwiebeln-AllgemeineTipps

Entferne immer alle verblühten Blüten. Sie verbrauchen nur unnötig Nährstoffe für Samenbildung, das dadurch verhindert wird. Diese Nährstoffe werden für die Knospenbildung für das kommende Jahr gebraucht, die in der Knolle gespeichert werden.  

Die meisten Blumenzwiebeln sind für Wühlmäuse ein Leckerbissen. Schützen kann man sie durch Pflanzschalen. Zu beachten ist hier, dass unter dem Boden der Pflanzschalen kein Hohlraum entsteht und das die Zwiebeln in der Pflanzschale mit Erde umgeben sind.

 Ist wenig Platz im Blumenbeet und Du möchtest nach dem Verblühen der Frühlingsblüher Einjahresblumen einpflanzen oder Pflanzbälle mit Sommerblumenmischungen hinlegen, worüber Du in einem separaten Artikel eine Anleitung auf meinem Blog findest - was das ist und wie es geht, dann können die Zwiebeln ohne weiteres aus dem Boden genommen werden. Die Wurzeln und das Blattwerk dürfen nicht beschädigt werden. 
Die herausgenommenen Zwiebeln schlägt man an einer schattigen Stelle ein und wartet bis das Laub abgetrocknet ist. Dann erst kann man sie ausgraben, Laub und Wurzeln entfernen, an einem kühlen und trockenen Platz aufbewahren und sie im Herbst wieder Einpflanzen.  

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Pflaumenbäume – Schneiden = Ja – Und wie wird es gemacht?

Pflaumenbäume brauchen genauso ihren regelmäßigen Schnitt wie andere Obstbäume. Oft wir das vernachlässigt, genauso wie der Schnitt an Sauerkirschen und Pfirsichen. Viele sind der Meinung – viel zu kompliziert und sie tragen ja. Aber wie lange? Plötzlich lässt der Ertrag nach und warum?    

Man muss wissen, dass Pflaumenbäume besondere Eigenarten haben. Bis auf wenige Sorten entwickeln sich erst an zwei bis mehrjährigen Fruchtästen die Knospen. Spätestens nach fünf Jahren ist es vorbei und sie Vergreisen. Das gilt nicht nur für die richtigen Pflaumenbäume. Auch Renekloden, Zwetschgen und Mirabellen zeigen das gleiche Verhalten.

 Fazit: Man muss durch geeignete Schnittmaßnahmen die Bildung von neuem Fruchtholz fördern. Da Pflaumenbäume starke Eingriffe schlecht vertragen, ist es wichtig einen jährlichen Rückschnitt zu machen.

 Die meisten Pflaumenbäume in unseren Gärten sind noch auf starkwüchsigen Unterlagen veredelt. Das hat weiterhin zur Folge, dass sie viele senkrecht stehende Äste, nach innen wachsende Äste und besonders am Leittrieb sogenannte Konkurrenztriebe bilden. Wenn man jetzt noch die Blattmasse hinzurechnet, kann man sich vorstellen wie dicht es im Bauminneren ist. Weder genügend Luft noch Licht kann durchdringen. Das einzige was gut ankommt sind Krankheiten.

 Inzwischen sind Sorten auf schwächer wachsenden Unterlagen gezüchtet worden. Sie haben einen wesentlich geringeren Schnittaufwand und sind auch auf Grund ihrer kleineren Baumform besonders für Kleingärtner mit kleinen Gärten interessant.

Pflaumenbäume – Pflanzzeit zwischen Spätherbst und zeitigem Frühjahr

Natürlich wie bei jedem anderen Obstbaum, wenn das Wetter es zulässt. Frostiger Boden ist nicht ideal. Als erstes bekommt so ein neu gepflanzter Baum einen Pflanzschnitt. Der jedoch darf erst im Frühjahr erfolgen. Das Gerüst wird wie ein Apfelbaum aufgebaut. Man belässt am Mitteltrieb etwa 4 bis 5 Seitentriebe. Wenn möglich mit gleichen Abstand um den Stamm herum. Man sagt dazu auch „Astquirl“. Das sollen später die Leitäste werden, an denen dann viele neue Seitentriebe (Fruchtäste) entstehen. An denen bilden sich dann nach zwei bis drei Jahren die Früchte. Leider bilden Pflaumenbäume gerne an den Leitästen Konkurrenztriebe. Die müssen unbedingt entfernt werden, da es sonst später zu Problemen beim Kronenaufbau kommen kann. Außerdem müssen die seitlichen Leitäste etwa um ein Drittel gekürzt werden, damit sich genügend Seitentriebe entwickeln können. Beim Kürzen der Leitäste sollte so geschnitten werden, dass immer ein Auge nach Außen zeigt.


 

 Verletzungsfrei Schneiden geht nur mit dem richtigen Werkzeug. Gerade Pflaumenbäume nehmen Quetschungen, statt einwandfreien Schnitt, sehr übel. Gartenschere aus japanischen Stahl - Beste Bewertung!

 

Pflaumenbäume – Erziehungsschnitt

Bereits nach einem Jahr haben Pflaumenbäume zahlreiche neue Äste gebildet, die nicht unbedingt gebraucht werden. Es beginnt der Erziehungsschnitt. Zahlreiche Wasserschosse müssen entweder Ende Mai/Anfang Juni oder später im August/September entfernt werden. Günstiger ist der erste Termin, da sie dann noch unverholzt sind. Überzählige Seitentriebe, besonders die nach Innen wachsen, werden im Sommer entfernt. Diese Schnittmaßnahmen dienen dazu, dass man im kommenden Frühjahr dann beginnt, eine ausgewogene Krone zu erhalten.  

Bis dahin sollten sich kräftige nach außen wachsende Seitentriebe gebildet haben. Davon werden ca. 8 Seitentriebe ausgewählt. Der vorjährige Zuwachs ist gut zu erkennen und genau der wird um etwa die Hälfte auf ein nach außen zeigendes Auge gekürzt. Alle anderen Triebe, die nicht benötigt werden, werden auf etwa 10 cm zurück geschnitten.
 

Pflaumenbäume – Erhaltungsschnitt

Der Schnitt ist wie schon das Wort sagt, zum Erhalt der Pflaumenbäume, damit sie ständig tragen und die Form und Größe erhalten bleibt. Der Schnitt wird am besten gleich nach der Ernte gemacht. Verpasst man die Zeit, so geht es auch noch bis Ende September oder im kommenden Frühjahr. Man muss aber wissen, dass der Schnitt im Herbst die Pflaumenbäume anregt, im nächsten Jahr mehr Triebe zu produzieren. Der Schnitt in kommenden Frühjahr macht sich zwar gut, weil kaum Blattgrün ist und man somit einen besseren Durchblick hat, aber es lässt sich dann schwerer ein- und zweijähriges Holz unterscheiden. Ich habe es nur erwähnt, weil hier die Meinungen auseinander gehen.  

Wichtigste Arbeit nach der Ernte ist, sämtliche nach innenwachsende Triebe und die Wasserschosse zu entfernen. Fruchtäste, die sich zu Konkurrenztriebe entwickeln könnten werden auf zweijährige mit Blütenknospen besetzte Seitenäste abgeleitet. Ebenfalls gilt das für abgetragene oder hängende Fruchthölzer. Hier lässt man jüngere Triebe stehen und erneuert damit die Fruchtäste. Man kann aber den eventuellen Konkurrenztrieb auch auf einen kurzen Zapfen zurückschneiden. Zapfen deshalb, weil Pflaumenbäume sehr schnell durch Schnittstellen erkranken können. Der Zapfen trocknet und schützt davor. Er trocknet langsam bis an die Basis zurück, wo man ihn dann später entfernen kann.  

Info: Ableiten bedeutet, dass ich durch den Schnitt an einem Auge bestimmen kann, in welche Richtung der Ast wachsen soll. In dem vorher erklärten Ableiten hat sich ein Fruchtast, zu erkennen an dem frischen Holz, in einen Konkurrenztrieb verwandelt. Der wird dann soweit zurück geschnitten, bis die Stelle mit dem zweijährigen mit Blüten besetzten Seitentrieb erreicht ist.
 

Pflaumenbäume – Verjüngungsschnitt

Der Schnitt sollte möglichst nicht gemacht werden. Wenn die vorher geschilderten Schnitte gemacht wurden, insbesondere der Erhaltungsschnitt, erübrigt er sich eigentlich. Trotzdem kann er natürlich erforderlich sein, wenn der Pflaumenbaum mehrere Jahre nicht geschnitten wurde. Die erste Maßnahme ist, alle steil nach oben stehende Äste müssen entfernt werden. Dann werden alle überhängende und vergreiste Triebspitzen auf weiter innen liegende neue Äste abgeleitet. Gekürzt wird auch vergreistes Fruchtholz bis auf einen jüngeren Seitentrieb.  

Wichtig dabei ist, dass bei größeren Schnittwunden richtig gehandelt wird. Schnittwunden die über den halben Durchmesser des verbleibenden Astes sind, können für einen Pflaumenbaum gefährlich werden. Es siedeln sich Pilze an, die in das Holz des Astes vordringen und ihn zerstören. Um dem vorzubeugen, gibt es zwei Methoden.  

Dickere Äste schneidet man so, dass mindestens ein 10 cm langer Zapfen stehen bleibt. Dieser kann nach 1 – 2 Jahren dann entfernt werden. Die Schnittstelle wird mit Wundverschlussmittel behandelt. Vorher muss aber der Rand eine Schräge bekommen, damit sich die Rinde nicht nach Außen wölben kann. Macht sich am einfachsten mit einer „Hippe“. Wer so etwas nicht hat kann auch ein scharfes Messer nehmen. Das Verschlussmittel muss auf die Schnittwunde und etwas außen am Ast aufgetragen werden. Nur so ist ein lückenloser Verschluss gegen Pilze gewährleistet.  

Beim Schneiden der Pflaumenbäume ist immer Vorsicht geboten. Schnell sind junge Triebe oder ganze Äste abgebrochen.

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Freitag, 11. September 2015

Rasenpflege-Wie bleibt der Rasen über Winter gesund?

Rasenpflege im Herbst

Rasenpflege, besonders im Herbst sollte nicht vernachlässigt werden. Bis es so richtig kalt wird, muss der Rasen gemäht werden. Über Sommer wurde der Rasen vielseitig genutzt und strapaziert. Das hat ihm zudem viel Kraft gekostet. Wer vorsorgt, bereitet seine Rasenfläche optimal auf den kommenden Winter vor. Mit einigen Pflegemaßnahmen wird er im nächsten Jahr wieder üppig grünen, wie im nachfolgenden Text zu lesen ist.

 

Mähen und Vertikutieren

Rasenpflege sorgt nicht nur im Frühjahr und im Sommer mit einem regelmäßiger Rasenschnitt für einen gleichmäßigen, dichten und gesunden Rasen. Auch wenn die Temperaturen im Herbst zurückgehen, wachsen die Gräser immer noch weiter, wenn auch verringert. Deshalb sollte der Rasen bis tief in den November hinein geschnitten werden. Allerdings ist es günstiger, wenn die Arbeiten an schönen und trockenen Tagen durchgeführt werden – allzu nasses Grün kann einerseits den Rasenmäher verkleben und andererseits wird ein zu nasser und kalter Boden derart verdichtet, dass sich Moos bilden kann und der Rasen außerdem schlechter mit Nährstoffen versorgt wird.

Die Mähhöhe liegt dabei nicht tiefer als 5 Zentimeter Rasenhöhe. Wenn der Rasen zu lang bleibt, wird er vom Schnee platt gedrückt, sodass sich Krankheiten leichter ausbreiten können. Die Folge sind teilweise große große Leerflächen, die man allerdings erst im Frühjahr entdeckt. Es kann sogar so weit führen, dass man dann über das Anlegen eines neuen Rasens nachdenken muss.
Andererseits stehen der Gesamtfläche bei 5 Zentimeter Rasenhöhe noch genug grüne Pflanzenteile zur Fotosynthese zur Verfügung. Bei dieser Höhe kann sich der Rasen außerdem gegen Unkräuter und Moos behaupten, die allzu kurz geschnittene Rasenflächen ansonsten gern überwuchern.

Wichtig ist es, alle Schnittreste nach dem letzten Rasenmähen zu entfernen. Einfacher geht es natürlich, wenn man einen Rasenmäher mit Fangkorb hat. WOLF-Garten Elektro-Rasenmäher S 3800 E; 18ACF1S-650

Ein weitere wichtige Maßnahme ist das Vertikutieren nach dem Mähen. Wird sehr oft vernachlässigt. Wirkt aber durch das Auflockern mit leichten Schnitten wie eine Verjüngungskur. An Fehlstellen kann jetzt noch frische Aussaat aufgebracht werden.

 

Jetzt Düngen oder nicht?

Nachdem die vorherigen Arbeiten gemacht sind - eindeutig – Ja. Aber nicht mit dem sogenannten Sommerdünger oder Langzeitdünger. Diese Dünger sind eben für den Sommer angebracht, da sie das Wachstum der Gräser anregen. Im Winter würde es das Risiko für Frostschäden erhöhen.
Spezieller Rasendünger für den Winter sollte es schon sein. Er kann bis November gleichmäßig verteilt aufgebracht werden und wirkt etwa zehn Wochen.
Unser Rasen braucht jetzt keine Nährstoffe für kräftigen Wuchs, sondern für das Wurzelwachstum.

Deshalb muss in dem Dünger weniger Stickstoff und dafür umso mehr Phosphat und Kalium beinhalten. Kalium erhöht die Salzkonzentration im Zellsaft und senkt damit den Gefrierpunkt. Zu erkennen ist das an der Angabe des NPK – Wertes auf der Verpackung.  

N – für Stickstoff  
P – für Phosphat  
K - für Kalium

Damit sind dann die Gräser in der kalten Jahreszeit bestens versorgt und sie zeigen es uns mit einem schönen Grün an, wenn sie nicht gerade vom Schnee verdeckt sind.

Mehr über das Thema Rasen, ob Anlegen nach alter Art mit Samen, was man bei Rollrasen beachten muss, Rasenkrankheiten und vieles anderes kannst Du hier nachlesen.


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Samstag, 1. August 2015

Kleingärtner sein verhilft mir zu mehr Lebensfreude

Kleingärtner sein verhilft mir zu mehr Lebensfreude

Obstbäume werfen Früchte ab – Warum?

Obstbäume schmeißen Früchte ab – Sind die Obstbäume krank?


Jedem Kleingärtner ist dieses Phänomen bekannt. Aber die wenigsten wissen, warum sie das machen. Vor allem bei Kleingartenanfängern ist die Verwirrung meistens groß und sie können damit überhaupt nichts anfangen.

Die gute Nachricht – Ja, das ist normal und gehört einfach dazu.  

Hast Du es gewusst?

Vorausgesetzt, dass alle Bedingungen stimmen. Dazu gehören das regelmäßige und richtige Düngen mit speziellen Obstbaumdünger von www.poetschke.de
Dieser Dünger hat genau die richtigen Zutaten, die Obstbäume für ihre Ernährung und der Früchte brauchen. Der regelmäßige und richtige Schnitt und das keine schwerwiegende Krankheiten den Baum befallen haben.

 

Schon beim Pflanzen kann man Fehler machen?


Richtig. Oft kann man in verschiedenen Foren lesen, dass die frisch gepflanzten Obstbäume schön geblüht haben. Aber kaum ausgereifte Früchte geerntet wurden, weil sie vorher vom Baum abgeschmissen wurden.
Abgesehen von den üblichen Fehlern, wie die schlechte Vorbereitung des Pflanzlochs, das Anbinden an einem Pfahl und das sofortige Mulchen mit Rindenmulch, liegt es ganz einfach daran, dass man dem jungen Baum zuviel zumutet.

Mulchen ist eine feine Sache. Es schützt vor dem Austrocknen der Erde bei zu großer Wärme. Allerdings nicht vor Unkraut, wie viele meinen. Es verringert nur den Wuchs. Aber gerade Rindenmulch entzieht dem Boden zusätzlich Nährstoffe, die junge Obstbäume beim Anwachsen brauchen. Deshalb sollte man in den ersten Jahren darauf verzichten oder vor dem Aufbringen zusätzlichen Dünger geben.

Was nun soll ein junger Obstbaum zuerst machen? Seine Wurzeln ausbilden, damit er für die nächsten Jahren genug Nährstoffe aufnehmen kann oder die angesetzten Früchte ernähren? Und noch eines muss dabei bedacht werden. Obstbäume bilden im gleichen Jahr die Fruchtknospen für das kommende Jahr. Auch die müssen mit Nährstoffe versorgt werden.

 Ganz schön viel, was gerade junge Obstbäume leisten sollen. Es empfiehlt sich daher im ersten Jahr, wenn viele Blüten zu sehen waren, die Anzahl der sich bildenden kleinen Früchte sofort bis auf einige Früchte zu verringern. Man kann auch die Anzahl der Blüten verringern, aber leider weiß man dann nicht, welche bestäubt und welche nicht bestäubt sind.

 

Schmeißen Obstbäume weiterhin Früchte ab?


Eindeutige Antwort ist – Ja. Vor allem ältere Züchtungen haben darunter zu leiden. Da kann es sogar passieren, dass mancher Baum nur alle zwei Jahre reichlich Obst hat. Neuere Züchtungen haben diesen Fruchtfall nicht mehr so stark, aber er kann trotzdem auftreten.

 Wie schon vorher kurz beschrieben, muss hier der Kleingärtner eingreifen. Denn auch ausgewachsene Obstbäume versuchen immer erst sich selbst zu erhalten, dann die Fruchtknospen für kommendes Jahr zu versorgen und zum Schluss ihre Früchte, die sie tragen. Um diesen Fruchtfall zu vermindern und ausgereiftes Obst zu ernten, werden im Juni alle schlecht ausgebildeten kleinen Früchte entfernt. Im Monat Juli kann das dann so aussehen.

Fruchtraube mit 5 Äpfel
Fruchttraube mit 5 Äpfeln
     

Du denkst, dass verspricht eine große Ernte? Falsch gedacht. Denn jetzt beginnen die Obstbäume erst richtig zu handeln. In diesem Monat versuchen sie eine Art Gleichgewicht zwischen ihrer Ernährung, damit sie am Leben bleiben, Ernährung der Fruchtknospen für das kommende Jahr und die Ernährung der Früchte bis zur Reife zu bilden. Und wer muss nachgeben? Richtig. Die einfachste Methode der Obstbäume ist – Früchte abwerfen.    

Und das sieht dann oft so unter den Bäumen aus.

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Abgeworfene Äpfel

Natürlich darf man diese abgeworfenen Früchte nicht ewig darunter liegen lassen. Sie sollten schnellst möglich entfernt werden. Denn sie können mit Schädlingen oder Krankheitserreger behaftet sein. Diese wollen wir ja nicht unbedingt wieder auf unsere Bäume übertragen.

 Um nun trotz der vielen Früchte gut ausgereiftes Obst zu erhalten, müssen die im Bild gezeigten Fruchttrauben verkleinert werden. Wenn man sich diese Trauben genau ansieht, kann man jetzt im Monat Juli schon erkennen, das manche Früchte etwas kleiner, eine leichte Verformung, ein Befall von einem Schädling oder so eine Art Notreife haben. Außerdem werden solche Trauben gern als Versteck von Schädlingen genutzt.

Auch das Ausreifen so vieler Früchte nebeneinander ist fraglich. Schlimmstenfalls können auch diese Fruchtäste durch das zunehmende Gewicht abbrechen. Die Sonne spielt eine große Rolle dabei und welche der Früchte bekommt in diesem Fall genug Sonne ab? Deshalb werden genau diese Früchte entfernt. Von der vorher gezeigten Traube bleiben diese Früchte über.


OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Übrig bleiben 2 Äpfel der Fruchttraube


 Das garantiert, dass sie sich weiter vergrößern können. Genug Luftbewegung durch das Geäst und Sonnenschein, um Fäulnis gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist auch vorhanden. Wer also viel und gut ausgereiftes Obst ernten will, muss sich schon die Mühe als Kleingärtner machen.

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Wer gutes ausgereiftes Obst ernten möchte sollte immer daran denken, nicht die Menge macht es, sondern die Qualität. Wenn der Artikel hilfreich war, dann teile ihn mit den einzelnen Button oder schreibe einen Kommentar.

Hast Du es gewußt, wie ...

... Hecken richtig geschnitten werden?

Weisst Du, dass es zwei Arten der Erziehung einer Hecke gibt? Unabhängig von der Art der Hecke? Ob Laubabwerfend oder Immergrün, spielt keine Rolle. Der Schnitt der Hecke bringt das Ergebnis.  

Die erste Art

Pflanzt du eine Hecke, die schon die gewünschte Größe hat, dann wird sie nur alljährlich durch den Schnitt in Form gehalten. Das hat seine Nachteile. Sind diese Hecken in der Zeit des Heranwachsens nicht gut geschnitten wurden, sind sie oft unten ziemlich kahl. Besonders bei laubabwerfende Hecken sieht es dann ziemlich durchlässig aus.

 Die zweite Art

 Nimm Heckenpflanzen, die nur halb so hoch sind bis sie die eigentliche gewünschte Höhe haben soll. Schneide sie zweimal im Jahr. Damit bekommst du eine dichtere Hecke. Der erste Schnitt wird Ende Mai/ Anfang Juni gemacht. Natürlich sollte man darauf achten, ob noch Singvögel brüten. Dann muss der Termin etwas verschoben werden. Verschiedene Kleingartenvereine haben auch gewisse Regeln für Heckenschnitt. Unbedingt darauf achten!

Durch diesen Schnitt wird die Hecke gezwungen neu auszutreiben. Achte dabei auf das richtige Werkzeug

Deshalb wird im August/ September der zweite Schnitt gemacht. Hier werden aber nicht alle neu getriebenen Zweige bis auf dem Stand vom ersten Schnitt zurückgeschnitten, sondern nur etwa 50 bis 70 Prozent ihrer Länge.

Der Effekt dabei ist bei dieser Methode, dass jedes mal an den durchgeführten Schnitten die Hecke gezwungen wird, sich neu zu verzweigen. Dadurch wird die Hecke sozusagen Etagenweise und dicht aufgebaut. Sie wird auch schnell wachsen, aber dafür dicht sein. Ist die Höhe erreicht, wird anschließend nur der Formschnitt, wie bei der ersten Methode gemacht.

Viele Kleingärtner verzweifeln immer daran, in welchem Verhältnis steht Breite der Hecke zur Höhe.

Grundsätzlich richtet sich die Breite nach der Höhe der Hecke. Damit sie unten nicht verkahlt, muss die Hecke am Fuß immer breiter sein als oben. Dazu gibt es einen Richtwert. Eine Hecke wird pro Meter Höhe um zehn Zentimeter schmaler an jeder Seite geschnitten.

 

Heckenschnitt - So wird gerechnet:


Deine Hecke ist 1 m hoch und unten 60 cm breit. Dann schneidest du an jeder Seite 1 x 10 cm ab (1 steht für Höhe in Meter). An zwei Seiten sind das insgesamt 20 cm. Ergebnis: Unten an der Basis ist sie 60 cm und an der Oberseite dann 40 cm.

 Um das für Ungeübte so auszuführen, ist es ratsam, sich ein Hilfsgerüst aus z.B. Maurerschnur zu bauen.
Dazu kann man Metallstäbe oder Latten benutzen, die man an den jeweiligen Enden der Hecke einmal für die untere Breite und einmal für die obere errechnete Breite einschlägt. An den Hilfsstäben werden die Schnüre so befestigt, dass sie möglichst nicht durchhängen. Sollte die Hecke zu lang sein und die Hilfsschnüre durchhängen, werden noch zusätzlich Stäbe eingeschlagen.  

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Küchenkräuter - von Basilikum bis Ysop

Küchenkräuter - Bodenanspruch, Anbau, Verwendung

Küchenkräuter waren in Kochbüchern um 1900 nicht wegzudenken. Heute weiß kaum jemand, wie diese einheimischen Gewürze angebaut, gezogen, geerntet und verwendet werden. Zusätzlich findest du hier für die einheimischen bekanntesten Gewürze kurze Informationen über die Gewürzgewinnung, den Geschmack, wie sie eingesetzt werden und andere wichtige Hinweise.

 

Basilikum


Steht gerne Vollsonnig auf humosen, lehmigen Boden und ist einjährig. Im Februar unter Glas aussäen und Ende Mai in 20 cm Abstand auspflanzen. Wenn man es 10 cm über der Wurzel abschneidet zu Beginn der Blüte, wächst es noch einmal nach. Frische oder getrocknete Blätter, nicht gemahlen, zum Würzen von Fisch- und Fleischgerichten, Gemüse, Salate, hellen Soßen und Braten verwenden. Schmeckt würzig, scharf und wird ca. 50 cm hoch. Kann auch in Kasten oder Blumentopf auf Balkon oder Terrasse angebaut werden.

 

Beifuß

Braucht einen sonnigen Standort auf leicht kalkhaltigen sandigen Boden. Wächst auch wild und ist eine ausdauernde Pflanze. Man kann es durch Saat im Februar / März unter Glas aussäen und im Mai verpflanzen. Oder man teilt alte Stauden. Die noch nicht geöffneten Blütenknospen und junge Blätter werden abgeschnitten oder frische Blätter genommen und gebündelt zum Trocknen aufgehangen. Eignet sich besonders zum Würzen von Kartoffelsuppe, Hülsenfrüchte, Geflügel und fettem Fleisch. Schmeckt würzig, leicht bitter und wird über 100 cm hoch.  

 

Bohnenkraut


Ist einjährig und wächst auf humosen, schweren lehmhaltigen Boden in sonniger Lage. Aussaat ins Freiland ab Anfang Mai – besser nach den „Eisheiligen“. Nach Aufgang – Vereinzeln und mit Stickstoffdünger düngen. Bei Blühbeginn wird die ganze Pflanze herausgenommen oder abgeschnitten und gebündelt zum Trocknen aufgehangen. Die getrockneten Blätter oder das frische Kraut kann man zum Würzen verwenden. Frisches Kraut eignet sich vor allem für Salate. Das getrocknete eher für Grüne Bohneneintopf, Gemüseeintopf, fettes Fleisch, Pizza oder Pilze. Ist etwas scharf, deshalb auch Pfefferkraut genannt. Wird bis zu 40 cm hoch und kann auch in Blumenkästen oder Kübeln angebaut werden.

 

Boretsch


Bodenanspruch reicht von kalkhaltigen Lehmboden bis leichten aber nährstoffreichen warmen Boden in sonniger Lage. Ist einjährig und kann ab April ins Freiland in 14 – tätigen Abständen gesät werden. So sind immer frische Pflanzen da. Die jungen zarten Blätter und Triebspitzen können als Gewürz für Grillgerichte, Kräutersoßen, Salate oder Kräuterquark genommen werden. >>> Boretsch darf nicht getrocknet werden. <<< Er verliert dann seinen Geschmack. Schmeckt nach Gurken, leicht süßlich brennend und wird bis zu 60 cm hoch. Sät sich leicht selbst aus, wenn man ein paar Pflanzen stehen lässt.

 

Dill


Geignet für Sandboden in sonniger oder halbschattiger Lage. Ist einjährig und wird im April in Reihenabständen von 25 cm oder zwischen Zwiebeln, Gurken und Salat breitwürfig ausgestreut. Verwendet wird das frische Grün und es eignet sich gut zum Einfrieren. Wenn man die Dillsaat vor dem Ausfallen erntet und auf Tüchern trocknet, hat man noch mehr Gewürz gewonnen. Wird viel für eingelegte Gurken, geschmorte Gurken, Kräuterbutter, Kräuterquark, Fisch und Pilzgerichte verwendet. Schmeckt leicht süßlich brennend, wird bis zu 80 cm hoch und kann auch auf Balkon und Terrasse in Gefäßen angebaut werden.

 

Estragon


Ist eine ausdauernde Pflanze und braucht humosen bis lehmigen Boden in vollsonniger Lage. Er kann feucht sein aber nicht nass. Jungpflanzen bekommt man, wenn die Saat im Februar unter Glas gesät wird und im Mai in etwa 50 cm Abstand gepflanzt wird. Die Teilung älterer Pflanzen oder anpflanzen der Ausläufer geht genauso. Getrockneter Estragon hat wenig Würzkraft. Deshalb lieber vom April bis Frostbeginn die jungen Blätter und Triebspitzen für Soßen, Suppen, Quarkspeisen, Kräuterbutter, Gemüse, Marinaden und Eiergerichte verwenden. Sehr Aromatisch, fast beißend. Wird über 1 m hoch und eignet sich gut zur Herstellung von Kräuteressig.

 

Fenchel

Anbau auf kalkhaltigen und lehmhaltigen Boden in voller Sonne. Es gibt zwei- und einjährige Pflanzen. Einjährige Pflanzen sind für Fenchel  den Haushalt besser.Aussaat unter Glas im Februar und Auspflanzen im Mai nach den Eisheiligen. Ebenso nach den Eisheiligen kann auch im Freiland ausgesät werden. Die Blätter können ab Juli den ganzen Sommer über geerntet werden. Den Samen erst im August. Will man Samen für Backwaren und für Kürbis- und Birnenkompott ernten, sollte man bei einigen Pflanzen nicht die Blätter verwenden. Sonst reift der Samen nicht aus. Die frischen Blätter nimmt man gern für Brühen, Salate, Gemüse, Möhren und rote Beete. Hat einen typisch süßlich würzigen Geschmack und wird über 1 m hoch. Kann auch in Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon gezogen werden. Fencheltee ist ein uraltes Hausmittel für Säuglinge bei Leibschmerzen, Blähungen oder Verstopfungen. Gutes Hustenmittel als Sirup oder Honig.

 

Gartenkresse


Ist einjährig und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Ständig nassen Boden liebt sie nicht. Wächst in halbschattiger und sonniger Lage. Die Aussaat kann im Freiland schon ab Mitte März in frostfreien Boden erfolgen. Da sie Lichtkeimer ist, wird sie nur leicht angedrückt und mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt. Es sollten alle 14 Tage neue Aussaaten erfolgen, da sie nach den ersten echten Blattpaaren geerntet wird. Als frisches Gewürz kann man sie auf Butterbrot, zu frischen Salaten, für Kräuterbutter, Steaks und Quarkspeisen verwenden. >>> Getrocknet ist sie wertlos! <<< Schmeckt würzig scharf, wird bis zu 30 cm hoch und man kann sie auch im Winter in Blumenerde oder auf Küchenkrepp an einem hellen Fenster aussäen.

 

Kapuzinerkresse


Diese Pflanze ist einjährig, stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden und wächst am besten in sonniger Lage. Ab Mitte Mai werden im Freiland pro Saatloch 2 – 3 Körner etwa 3 cm tief gelegt. Vorzeitiges Heranziehen geht schon im April in der Wohnung. Da sie gerne rankt, ist ein Anbau an Zäunen sehr gut für die Pflanze. Da sie gern und viel trinkt, braucht sie immer genügend Wasser. Kann auch als Teichbepflanzung mit einer Kletterhilfe verwendet werden. Genommen werden frische noch junge Blätter oder die unreifen grünen Knospen und Früchte. Werden Knospen und Früchte in Essig eingelegt, hat man die sogenannten „Deutschen Kapern“. Junge Blätter, Knospen und Früchte haben einen scharfen bis würzigen Geschmack und werden gern als Gewürz für Quarkspeisen, Rohkost, Soßen und Salate verwendet. Die Pflanzen werden bis zu 30 cm hoch und können auch in Blumenkästen oder Kübeln angebaut werden.

 

Kerbel

KerbelWächst in voller Sonne in humosen mit Lehm versetzten Boden als einjährige Pflanze. Wird im März in Reihen ausgesät und beigroßen Verbrauch alle 3 Wochen erneut gesät werden. Auf ausreichend Nährstoffe und Wasserversorgung sollte man achten. Aussaat im Herbst ist möglich, da sie den Winter gut übersteht und im kommenden Frühjahr man so schon das erste Gewürzkraut hat. Verwendet werden die Blätter vor der Blüte, wenn die Stengel etwa 20 cm hoch sind. Danach verholzen die Pflanzen. >>> Aromaverlust bei Trocknung. <<< Der Geschmack ähnelt der Petersilie und Anis und wird für Frikassee, Kräuterbutter, Fisch, Tomatensuppen, Kartoffelsuppe, Quarkspeisen, Salatsoßen und Kerbelsuppe genommen. Kerbel wird etwa 50 cm hoch und kann auch auf Balkon und Terrasse angebaut werden. Eignet sich zum Einfrieren.

 

Knoblauch


Braucht humosem, lehmigen Boden vorwiegend sonnig. In unseren Gegenden als einjährige Kultur werden die Zehen im April 4 cm tief im Abstand von 15 cm gelegt. Bei Trockenheit gießen und bei guten Boden ist keine Düngung erforderlich. Nachdem das Kraut gelb geworden ist, wird die Pflanze ausgegraben und an der Luft getrocknet. Auch die „Brutzwiebeln“ in den Blütendolden lassen sich verwenden. Bei der Verwendung sollte man sparsam umgehen, da er einen intensiveren Geschmack als Zwiebeln oder Schnittlauch hat und nicht von jeden geliebt wird. Ein Ausreiben der Schüsseln oder Töpfe reicht oftmals schon. Wird ungefähr 60 cm hoch gern genutzt für Fleisch, Salate, Wildgerichte und Wurst.

 

Koriander


Ist eine einjährige Kräuterpflanze und wächst vorwiegend unbeschattet auf humosen und kalkhaltigen Sandböden. Wird im März unter Glas oder im April im Freiland vorgezogen und im Mai ausgepflanzt. Braucht Dünger, der aber sehr Stickstoffarm ist. Die Dolden werden kurz vor der Samenreife, die unterschiedlich pro Pflanze ausfallen kann, abgeschnitten und auf Tüchern getrocknet. Die getrockneten Körner werden vor Gebrauch zerkleinert und können dann für Brot- und Backwaren, Fisch, Rinderbraten, Wild und Weihnachtsgebäck verwendet werden. Für Kräutersoßen, Quarkspeisen, Eierspeisen und Salate nimmt man die Blätter. Schmeckt schwach süß, Kampferartig aber pfeffrig und wird etwa 70 cm hoch. Auch in Blumentöpfen oder Blumenkästen ist die Anzucht möglich.

 

Kümmel


Braucht einen sonnigen Standort, kalkhaltigen, lehmigen Boden und ist zweijährig. Wird im April im Freiland ausgesät. Es empfiehlt sich, wie bei Möhren, ab und zu als Signalpflanze ein Radieschenkorn mit einzusäen. Zum Überwintern das Beet mit Reisig abdecken, aber im Frühjahr rechtzeitig abdecken, damit die Pflanzen nicht verfaulen. Erst im darauffolgenden Jahr entwickeln sich die Blütendolden, die nach der Reife vor dem Ausfallen der Körner abgeschnitten werden und dann auf Tüchern zum Trocknen ausgelegt werden, bis die Körner herausfallen. Blätter können für Kräutersoßen, Eierspeisen und Salate genommen werden. Die Körner eignen sich mehr für Quarkspeisen, Hammelfleisch, Fisch, Kartoffeln, als Brotgewürz und für Kohlgemüse. Die Pflanze wird etwa 70 cm hoch und sowohl die Blätter als auch die Körner schmecken sehr würzig. >>> Achtung! <<< Gekauftes Gewürz kann nicht als Saatgut genommen werden, da es oft nicht ausgereift ist, wegen der Erhaltung der Würzkraft.

 

Lavendel


Hat eine ausdauernde Standzeit und wächst auf humosen- und kalkhaltigen Böden, vorwiegend auf sonnigen Standort. Günstigster Anbau ist durch Teilen alter Lavendelpflanzen. Wenn Saatgut verwendet wird, dann unter Glas im März säen und im Mai ins Freiland verpflanzen. Im zweiten Jahr muss unbedingt mit Volldünger gedüngt werden. Zu der Gewürzgewinnung nimmt man die jungen Blätter und Triebe frisch oder getrocknet. Um die blaue Farbe der Blüten zu erhalten, müssen sie schnell getrocknet werden. Verendung für Kochfisch und sparsam für Hammelbraten, Salate und gebratenem Fleisch. Wuchshöhe ist ca. 50 cm und Geschmack ist kräftig, aromatisch, bitter. Lavendel braucht Frostschutz bei strengen Wintern und kann auch in Blumenkästen oder Blumentöpfen angebaut werden.

 

Liebstöckel


Wächst am liebsten halbschattig auf humosen- und kalkhaltigen, lehmigen Boden und ist eine ausdauernde Pflanze. Im August / September wird ausgesät und im Oktober vereinzelt. Im Frühjahr die Pflanzen an Ort und Stelle mit 50 x 50 cm Abstand zur nächsten Pflanze auspflanzen. Gedüngt wird mit Stickstoff und Kalk. In der gesamten Vegetationsperiode kann man die zarten Blätter verwenden. Die kräftigen Sprossen können im Juni / Juli geerntet und luftig getrocknet werden. Dadurch erfolgt ein erneuter Austrieb. Wird für Soßen, Kochfleisch, Suppen, Fleischgerichte und Gemüse, außer Spargel oder Schwarzwurzel, genommen. Die Pflanzen können über 1,5 m hoch werden und haben einen kräftig würzigen, leicht bitteren Geschmack. Wegen des scharfen Geschmacks wird sie auch oft „Maggikraut“ oder „Würzekraut“ genannt.

 

Majoran


Ist eine einjährige Pflanze und wächst auf nicht frisch gedüngten humosen Sandboden in sonniger Lage. Anzucht erfolgt unter Glas im März und ausgepflanzt wird erst nach den „Eisheiligen“. Anfang Mai kann auch direkt im Freiland ausgesät werden. Da sie „Lichtkeimer“ sind, wird die Saat nur leicht mit Erde bedeckt. Kann ständig als Frischgewürz verwendet werden. Zum Lagern wird im Juni kurz abgeschnitten und zum Trocknen gebündelt aufgehangen. Blätter und Knospen durch abrebbeln gut verschlossen aufbewahren. Ein nochmaliges Austreiben ist möglich. Ist ein klassisches Wurstgewürz und erforderlich an Schmalz, Hülsenfrüchte, Bratkartoffeln, Pizza und Gänsebraten. Die Pflanze wird etwa 30 cm hoch, schmeckt kräftig, aromatisch, stark würzig und lässt sich auch auf Balkon und Terrasse anbauen.

 

Meerrettich


Kann sowohl in sonniger Lage als auch in halbschattiger Lage auf humosen Sandboden angebaut werden. Sie ist eine ausdauernde Kräuterpflanze. Die gut abgeriebenen Seitenwurzeln einer alten Pflanze werden im März schräg in den Boden so tief gesteckt, dass Ende des Stecklings gerade noch aus den Boden herausschaut. Die schwachen Seitenwurzeln werden im Juni abgeschnitten, ohne die Hauptwurzel herauszunehmen. Die eigentliche Gewürzgewinnung beginnt im Oktober. Dazu gräbt man von den Nebenwurzeln nur soviel aus, dass noch genügend Hauptwurzeln für das kommende Jahr übrig bleiben. Diese Nebenwurzeln werden im Keller in feuchtem Sand eingelagert. Der Geschmack ist scharf aromatisch bis brennend und gerieben wird das Gewürz für Fleisch- und Fischgerichte, zum Würzen für Senfgurken und Schinkenröllchen genommen. Geriebenen Apfel dazu gegeben, setzt die Schärfe herunter. Die Pflanze kann über 1 m hoch werden.

 

Melisse


Ebenfalls eine ausdauernde Gewürzpflanze für humosen schweren, lehmigen Boden und vorwiegend unbeschatteter Lage.Die Aussaat beginnt unter Glas im Februar und die Pflanzen werden im Mai ins Freiland ausgepflanzt. Winterschutz durch eine Reisigdecke ist ratsam! Vorwiegend verwendet werden die frischen Blätter und Triebe bis zum Herbst. Will man trocknen, dann die Pflanze vor der Blüte halbhoch abschneiden und nur die Blätter abstreifen und schnell aber schonend trocknen. Wie der Name sagt, ist der Geschmack leicht nach Zitrone und wird gern verwendet für Gurken, Geflügel, Kalb- und Schweinefleisch und Pilze. Aber auch für Quarkspeisen, Kräuterbutter und Salate kann man die etwa 50 cm hoch werdende Pflanze nehmen. Bei der Verwendungen an Suppen muss darauf geachtet werden, dass das Gewürz nicht mitgekocht wird!

 

Petersilie


Wächst am besten halbschattig auf humushaltigen, lehmigen Boden und ist zweijährig. Ab Mitte März können beide Arten, Blattpetersilie und Wurzelpetersilie, ins Freiland ausgesät werden. Wurzelpetersilie muss aber nach Aufgang auf 7 – 8 cm Abstand vereinzelt werden. Sie brauchen monatliche Düngergaben und Feuchtigkeit. * Blattpetersilie ständig frisch verbrauchen oder in Portionen einfrieren für später. Trocknen ist zwecklos, da zuviel Verlust an Aroma. Nachteil der Blattpetersilie im Freiland ist, dass sie nach dem Überwintern schnell austreibt und auch in den „Samen schießt“. * Wurzelpetersilie vor dem Frost ausgraben und im Keller in feuchten Sand lagern. So hat man immer Zugriff auf Petersilie mit frischem Aroma. Ist neben Schnittlauch einer der bekanntesten Gewürzpflanzen und findet für fast alles Verwendung. Wird etwa 20 cm hoch und hat einen würzig-bitteren, aromatischen Geschmack. Im Herbst ausgegraben und in Töpfen gepflanzt, wachsen sie an einem hellen Standort weiter. Lässt sich auch in Kästen und Töpfen auf dem Balkon ziehen.

 

Pfefferminz

Ist eine ausdauernde leicht wuchernde Pflanze und wächst in humushaltigen, sandigen Böden an sonnigen bis halbschattigen Orten. Angebaut wird sie aus Ablegern echter Minze oder durch Teilung älterer Pflanzen. Krauseminze kann im Frühjahr breitwürfig ausgesät werden. Man kann kurz vor der Blüte die Stengel etwa 10 cm über den Boden abschneiden und trocknen oder sie als Blattgewürz frisch verwenden. Sparsam nimmt man sie für Soßen, Fisch, Wild, Käse, Schaffleisch grüne Erbsen und Möhren. Sie wird etwa 70 cm hoch und schmeckt erfrischend, würzig-brennend nach Pfefferminze. Sie kann in Blumenkästen oder Töpfen gezogen werden und eignet sich gut zur Kräuteressig-Gewinnung.  

 

Pimpinelle


Wächst ausdauernd in kalkhaltigen, sandigen Boden im Halbschatten oder in voller Sonne. Aussaat im April ins Freiland und später vereinzeln auf einen Pflanzenabstand von 25 cm. Diese Kräuterpflanze ist ein Blattgemüse und eignet sich nur zum Frischverbrauch. Ist also nicht zum Trocknen geeignet. Die grünen Blätter verwendet man für Tomatensalat, grünen Salat, Soßen, Fisch, Gemüse, Kräuterquark, Kräuterbutter und anderen Salaten. Auch als Ersatz für Dill bei Gurkengemüse, anstelle von Petersilie bei Suppen und Eintöpfen und für Rührei als Ersatz für Schnittlauch. Der Geschmack ist unaufdringlich, mild und leicht nussartig. Die Pflanze wird ca. 50 cm hoch. Die Blätter dürfen nicht mitgekocht werden, aber man kann sie in Portionen einfrieren.

 

Portulak


Diese einjährige Pflanze wird nach Mitte Mai ausgesät und nur leicht mit Erde bedeckt. Humushaltiger, sandiger Boden in sonniger Lage ist die beste Wachstumsvoraussetzung. Folgesaaten sind in Abständen von 14 Tagen möglich. Nach 3 – 4 Wochen nach der Aussaat oder kurz vor Blühbeginn wird die Pflanze aus dem Boden genommen und die Blätter abgepflückt. Findet Verwendung für Kräutersoßen, Salate, Kopfsalat, Kräuterquark, Tomatensuppe – Ersatz für Basilikum. Wachstumshöhe ist etwa 20 cm und schmeckt erfrischend, leicht salzig. Portulak ist sehr vitaminreich aber kann nicht getrocknet werden. Deshalb sollte man nur soviel Pflanzen herausnehmen, wie der Verbrauch an Blätter für das Gericht ist.

 

Rosmarin


Braucht einen vollsonnigen Platz in humosen mittelschweren Boden und ist ausdauernd in der Standzeit. Rosmarin sollte man hier in unseren Gegenden aus Stecklingen einer Pflanze in Töpfe oder als Kübelpflanze ziehen, da sie schlecht keimt. Die Blätter, die wie Nadeln aussehen, können jederzeit geerntet werden. Wenn man sich für den Winter einen Vorrat anschaffen möchte, muss man die Triebspitzen vor der Blüte abschneiden und trocknen. Das Rosmaringewürz hat ein kräftiges Aroma und deshalb sollte nur wenig genommen werden für fettes Fleisch, Geflügel, Tomaten, Fisch und Wild. Der Geruch ist ähnlich wie Weihrauch und die Nadeln schmecken harzig, bitter-würzig. Bei getrockneten Rosmarinblätter (Nadeln) verstärkt sich Geruch und Geschmack. Verwenden sollte man getrocknete Rosmarinblätter höchstens bis zum kommenden Frühjahr. Die etwa 60 cm hohe dankbare Topfpflanze ist frostempfindlich und muss ein helles Winterquartier haben.

 

Salbei


Diese Pflanze ist ausdauernd und wächst auf kalkhaltigen, lehmigen Boden auf sonnigen bis halbschattigen Standorten. Wird im Mai in 40 cm Abstand ins Freiland gepflanzt, nachdem an sie ab Februar unter Glas herangezogen hat. Salbei Ab dem zweiten und den Folgejahren werden die Zweige handbreit über den Boden abgeschnitten, damit sie schneller austreiben. Frische Blätter zum Würzen kann man von März bis Oktober nehmen. Zum Trocknen schneidet man die Triebe vor der Blüte bis zur Hälfte ab und trocknet sie im Schatten. Die abgestreiften Blätter werden dann zum Würzen verwendet. Besonders geeignet, aber sparsam!, für Hammel- und Schweinefleisch, Fisch, Wild, Pilze, Ente und Gans. Hat einen kampferartigen, streng würzigen bis bitteren Geschmack. Getrockneter Salbei hat einen harzig frischen und duftigen Geschmack. Die beste Würze erzielt man bei Salbei, wenn er frisch im Fett mitgebraten wird. Die Wuchshöhe kann etwa 50 cm erreichen und kann in Töpfen genauso gut gehalten werden wie im Garten. Da sie frostempfindlich ist, müssen die Triebe vorher bis zur Hälfte zurück geschnitten werden und mit Reisig oder anderen Material einen Schutz haben. >>> Frische Salbeiblätter eignen sich auch zum Einfrieren! <<<

 

Sauerampfer


Wächst ausdauernd auf nährstoffreichen leicht feuchten Boden, schattig oder halbschattig. Wird im April ausgesät und dann auf 15 cm Abstand vereinzelt. Verwendet werden die jungen Blätter. Die Herzblätter müssen zum weiteren Austrieb stehen bleiben. Verwendet werden nur kleine Mengen zu Salaten und Soßen. Schmeckt erfrischend aber intensiv sauer. Die Pflanze wird ca. 50 cm hoch und wächst auch wild auf Wiesen. Der Vitamingehalt ist hoch.

 

Schnittlauch


Wächst an Standorten, die sonnig bis halbschattig sind. Ist eine ausdauernde Pflanze die mittelschweren, kalk- und nährstoffreichen Boden braucht. Kann auf zwei Arten angebaut werden. Entweder durch Teilen der Pflanze oder durch Aussaat unter Glas im Februar und anschließendes Auspflanzen im Mai. Zur Würzgewinnung werden die Röhren genommen, die man aber nicht ganz unten abschneidet. So kann die Pflanze wieder neu austreiben. >>> Grundsätzlich wird Schnittlauch nicht mitgekocht, sondern immer frisch verwendet. <<< Für Suppen, Soßen, Gemüse, Rohkost und Salate wird Schnittlauch kurz vorher zugegeben. Zur Geschmacksverfeinerung gibt man es auch bei Kräuterbutter, Quark, Eiersalat, Rührei und Spiegelei bei. Schnittlauch kann auch eingefroren werden. Die etwa 30 cm hohe Pflanze kann auch in Blumenkästen gezogen werden und im Winter als Büschel in Töpfen.

 

Thymian


Sollte sonnig stehen, möglichst wenig Schatten. Ist eine ausdauernde, also wiederkehrende Pflanze, die humus- und kalkhaltigen, sandigen Boden beansprucht. Im März unter Glas oder im Gewächshaus vorziehen und an Mitte Mai auspflanzen. Über Winter ist ein Schutz aus Reisig oder ähnliches Schutzmaterial zu empfehlen. Die frischen Triebe können jederzeit genommen werden. Schneidet man die Triebspitzen handbreit über den Boden vor Blühbeginn ab, dann kann man nach dem Trocknen die Blätter abrebbeln und zum Würzen nutzen. Das Gewürz wird vorrangig für Wurst, Soßen und Fleisch genommen. Ebenso auch für Tomaten- und Bohnensalat, Käse- und Eiergerichte, Wild, Geflügel, Pilze und Hülsenfrüchte. Die etwa 20 cm hoch wachsende Pflanze ist würzig scharf und schmeckt aromatisch nach Nelken. In Blumenkästen oder Töpfen kann es ebenso auf Balkon oder Terrasse gezogen werden.

 

Tripmadam


Muss vorwiegend unbeschattet, also meist sonnig, in warmen trockenen Sandboden angepflanzt werden und ist eine wiederkehrende (ausdauernde) Pflanze. Am günstigsten lässt sich diese anspruchslose Pflanze im April / Mai an einem Standort pflanzen, wenn man alte Pflanzenteile nimmt. Die Blätter werden frisch verwendet, denn ein Trocknen ist nicht möglich, für Kräuterquark, Soßen und frischen Salaten. Der Geschmack ist leicht säuerlich und bitter. Die Blätter zum Würzen werden nicht mitgekocht, sondern erst kurz vor dem Anrichten zugegeben. Die Pflanze breitet sich wie ein Teppich aus, wird etwa 15 cm hoch und ist mit dem „Mauerpfeffer“ verwandt.

 

Wermut

Wermut  Ist eine ausdauernd wachsende Pflanze, die sonnigen Standort braucht und auf humus- und kalkhaltigen, lehmigen Boden wächst. Die Aussaat kann bereits im Februar unter Glas beginnen und das Auspflanzen im Mai. Der Pflanzabstand ist 50 cm und Düngung ist wichtig! Meistens bekannt ist bei uns Wermut-Tee, der aus frischen oder getrockneten Blättern gemacht wird. Aber auch zu fetten Essen, wie Eisbein, Gans, Ente, Wild und fetten Hammel- und Schweinebauch wird er gern genommen. Die Pflanze kann über 1 m hoch werden und der Geschmack ist bitter bis würzig. Man kann auch aus dieser Pflanze Wermutwein machen, allerdings ist der Geschmack auch würzig – bitter.

 

Ysop


Wächst auf sonnigen, kalkhaltigen, sandigen Böden als wiederkehrende Pflanze. Auch sie kann bereits im Februar im Gewächshaus ausgesät werden und wird im Mai in einem Pflanzabstand von 30 cm ausgepflanzt. Zu der Gewürzgewinnung werden die jungen Blätter und Triebspitzen, oder die Stengel 10 cm über den Boden vor der Blüte abgeschnitten, gebündelt und getrocknet. Danach streift man die Blätter und Blüten ab und kann sie gut verschlossen aufbewahren. Findet oft Verwendung für Salate, Sülzen, Kräuteressig, Rind-, Hammel- und Schweinefleisch, grüne Bohnen, Tomaten und Hülsenfrüchte. Schmeckt leicht nach Minze und Kampfer, aber bitter. Deshalb vorsichtig verwenden! >>> Ysop lässt sich auch einfrieren. <<< Es steigert dabei sogar das Aroma gegenüber getrockneter Ware.

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Samstag, 30. Mai 2015

Sommerblumen selbst heranziehen? - So geht es einfacher

Sommerblumen für die Beete

Jeder Kleingärtner und Hobbygärtner kennt das aus jahrelanger Praxis. Sommerblumenmischungen oder einzelne Sorten müssen erst einmal herangezogen werden, ehe man sie in die Blumenbeete verpflanzen kann. Oft geht es ja schon beim Einkauf der Sämereien los. Meist steht man ratlos vor den Angeboten, wenn man sich nicht notiert hat, was man im letzten Jahr an Blumen hatte.  

Auf keinen Fall will man ja unbedingt die gleichen Sommerblumen im Garten haben. Die Frage, welche Blumen sahen gut aus und welche Sorten hatte ich denn letztes Jahr, taucht dann garantiert auf. Wenn dann alles geklärt ist, beginnt ja erst die Arbeit.  

Du brauchst Anzuchterde und einen Platz für die Saat. Viele müssen auf mit Erde gefüllte Schalen zurückgreifen, denn nicht jeder hat ein Gewächshaus. Ist die Saat aufgegangen, muss pikiert werden. Wenn dann die Pflänzchen groß genug sind, müssen sie in die Blumenbeete gepflanzt werden. Kommt dann plötzlich eine Wetterumstellung, kann man mit Verlust rechnen.  

Oft wird auch auf den Samentüten zu lesen sein, dass man die Blumensamen oder Mischung an Ort und Stelle aussäen kann und sie später vereinzeln soll.  

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man dann die Pflanzen sehr früh vereinzeln muss, damit die anderen Pflanzen wachsen können. Die entfernten kleinen Pflänzchen aber nicht weiter wachsen, wenn man sie woanders einpflanzt.  

Außerdem kommt noch hinzu, dass Vögel sich über verschiedene Blumensamen hermachen, wenn sie nicht mit Schutznetzen abgedeckt werden. Kurz gesagt, muss man einen Verlust zwischen Saatgut und Pflanzen einplanen.  

>>> Pflanzbälleeine wahre Revolution in Sachen Sommerblumenmischung  

Pflanzbälle sind hier in Deutschland noch nicht so bekannt. Das ist eine Mischung aus Lehm und torffreier Erde, die von Hand zu einer Kugel geformt werden. In dieser geformten Kugel befinden sich Saatmischungen farbenprächtiger Sorten und somit sind sie vor Vögeln, Wasser und Wind geschützt.  

Erst wenn die besten Witterungsverhältnisse vorhanden sind, keimt der Samen. Entscheidend ist der Standort der Pflanzbälle. Damit bestimme ich, welche Saat aufgeht. Diese ein- und mehrjährigen Pflanzen können sich auch selber wieder aussäen.    

Eine kurze Erklärung und was noch in Zukunft passiert, kannst Du Dir jetzt hier ansehen.

Das Einsetzen eines Pflanzballs


Damit eine Vielfalt an Farben und Sorten in die Blumenbeete kommt, sind die Pflanzbälle nach den Farben der zu erwartenden Blüten sortiert. Außerdem kann man auch nur niedrige Arten in der Form von Pflanzbällen auswählen, wie Adonisröschen, Schleifenblume, Vergissmeinnicht usw. Wer lieber Rundblättrige Glockenblume, Wiesenmargarite u.a. mag, wird seine Freude an der Sorte „Heimischen Pflanzball“ haben.  

Das Neue daran ist, die ganze Vorarbeit wie Sommerblumensamen aussuchen, kaufen, aussäen, pikieren und verpflanzen ist dank dieser neuartigen Aussaat mit den verschiedenen Pflanzbällen weitaus einfacher und leichter.  

Immer ist auch ein gewisse Überraschungseffekt dabei, welche der Samen in den Pflanzbällen die Oberhand gewinnt. Daher empfiehlt es sich, verschiedene Sorten der Pflanzbälle in seine Blumenrabatten zu verwenden, um eine Vielfalt und Abwechslung in Farbe und Art der Sommerblumenmischung zu bekommen.    

Für weitere Gartentipps findest Du mich auf Facebook  

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Was ich Dir hier vorgestellt habe ist eine bahnbrechende neue Art der Bepflanzung der Blumenbeete mit ein- oder mehrjährigen Sommerblumenmischungen. Ich würde mich über Kommentare, Likes bei Google+, Facebook, Linkedin und Twitter freuen. Teile es Deinen Freunden, Bekannten und anderen Blumenliebhabern mit, damit auch sie davon erfahren.

Freitag, 3. April 2015

Stauden-Einteilung nach Eigenschaften (Teil 1)

Allgemein über Stauden

Viele sagen Pflanzen dazu aber eigentlich sind es Kräuter, die wiederholt blühen somit ausdauernd sind. Die oberirdischen Zweige, Ranken oder wie man es auch immer nennen will, haben kaum verholzende Eigenschaften und sterben regelmäßig im Herbst durch Frost oder vorher durch Trockenheit ab.
Der wichtige Teil, der sogenannte Erdstamm mit den Knospen liegt geschützt im Boden. Natürlich haben diese Teile auch einen Namen. Sie werden Geophyten als Oberbegriff genannt. Da sie sich in der Form unterscheiden gibt es davon vier Typen.
Stauden mit einem unterirdischen Rhizom (Erdstamm)  

Zwiebelgeophyten mit einer Zwiebel, wie z.B. Narzissen und Hyazinthen 

Knollengeophyten haben verdickte Glieder wie die Dahlienknollen 

Rübengeophyten wandeln ihre Wurzel und Keimstengel zum Speicher um, aus der dann der neue Spross kommt. Beispiel wäre die Freilandgloxinie.

An der kurzen Aufzählung kann man erkennen, dass auch Knollen- und Zwiebelgewächse unter dem Begriff Stauden fallen. Wie immer gibt es auch Ausnahmen. Verschiedene Arten Stauden, Gräser und Farne bleiben wintergrün. Zugleich sind sie in der Natur an allen denkbaren Orten zu finden. Sie sind eben wahre Meister der Anpassung.  

Um einen Überblick über Stauden zu bekommen, werden sie nach Wuchshöhe, Charakter, Blütezeit und anderen ähnlichen Merkmalen eingeteilt.

Aufteilung nach vier Höhen

Stauden erreichen manchmal nicht die angegebenen Höhen. Das hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, die oft im Kleingarten nicht beachtet werden. Das fängt mit der Beschaffenheit des Bodens an. Ob Unkraut frei, sauer oder nicht, Ortslage und Standortwahl. Auch die Bepflanzung auf engen Raum oder weitläufig spielt eine große Rolle. Bevor man Stauden pflanzt, muss man sich mit den Bedingungen, die die Staude braucht, auseinander setzen und den Boden dementsprechend vorbereiten.

Niedrige Stauden

sind Stauden, die bis zu 20 cm hoch werden. Gemessen am Laub. Da ihre vielen Blüten in verschiedener Form vorkommen, manche sitzen ganz dicht am Holz – andere ragen hinaus, beträgt die Gesamthöhe 30 cm. Alles was darunter ist, wird als niedrige Art bezeichnet. Viele eignen sich als Bodenbedecker oder als Rasenersatz.

Mittelhohe Stauden

Stauden, die zwischen 35 und 75 cm hoch werden, zählen zu den mittelhohen Stauden. Auch in dieser Gruppe gibt es eine große Auswahl und dadurch eignen sie sich für alle Gartengrößen. Man kann sie als Einzelstaude in Blumenbeete verwenden oder in Gruppen. Sie passen auch gut zu anderen Gehölzen, Rosen und Koniferen. Verschiedene sind auch als Schnittblumen beliebt.

Hohe Stauden

Hier handelt es sich um die Wuchshöhe von 80 bis zu 150 cm. Allerdings wachsen einige Sorten auch in die Breite. Da sie dann mehr Platz brauchen, sind sie kaum für kleine Gärten geeignet. Ausnahme sind einige Arten der Steppenkerze, die weniger Platz brauchen. Geduld braucht man bei diesen Stauden, denn viele erreichen erst nach Jahren ihre Wuchshöhe. Da sie dadurch länger an ihrem Platz stehen, müssen sie mit ausreichend Wasser und Dünger versorgt werden.

Großstauden

Von dieser Art gibt es keine große Auswahl und die Wuchshöhe beginnt bei 150 cm und endet bei 250 cm und höher. Sie werden vorrangig als Einzelpflanze in kleine oder mittlere Gärten gepflanzt. Deshalb sollte man solche Arten verwenden, die den ganzen Sommer gut aussehen. Einige kann man auch als Sichtschutz vor Zäunen oder Schuppen verwenden. Grundsätzlich muss aber ein gut vorbereiteter Boden da sein. Die Stauden müssen gedüngt und bei Trockenheit gut gewässert werden.

 Gute Angebote über Stauden findet man in Onlineshops oder Gartencenter. Für Neuanlagen kann man Staudensortimente kaufen. Diese sind so zusammengestellt, dass es von niedrigen bis hohen Stauden insgesammt ein gutes Bild abgibt.  
Schöne Staudensortimente finden Sie bei Gärtner Pötschke.
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Im nächsten Artikel geht es weiter mit der Einteilung nach Blütezeiten und anderen Merkmalen. Ich würde mich freuen wenn du wieder dabei bist. Bis dahin Teile über Facebook, Twitter, Google+ und Linkedin den anderen Gartenfreunden den Artikel mit oder schreibe einen Kommentar.

Dienstag, 24. Februar 2015

Terra Preta – Eine der fruchtbarsten Erden

Wir als europäischer Kleingärtner müssen unseren Gartenboden jährlich selbst gewonnenen Humus durch Kompostierung zuführen, damit dieser wichtige Nährstofflieferant für die Pflanzen und Bäume genug im Gartenboden vorhanden ist.  
Viel älter ist aber die Gewinnung von nachhaltiger weitaus fruchtbarere und humusreicherer Erde, die man in den südamerikanischen Regenwaldregionen Amazoniens gefunden hat.

Auf Portugiesisch heißen diese Erden - Terra Preta de indio, was übersetzt „Schwarze Erde der Indios“ heißt.  
Durch intensive Forschung wurde nachgewiesen, dass diese teils meterhohen Schichten durch Menschenhand entstanden sind. Es waren unter anderem Holzkohle, Asche und sogar Lebensmittelabfälle vorhanden. Man geht inzwischen davon aus, dass die Ureinwohner schon vor 7000 Jahren wussten, wie sie ihre Erde fruchtbar halten müssen. Dazu mischten sie Fäkalien mit Holzkohle und gaben weitere Abfälle hinzu. Gelagert wurde dieses Gemisch wahrscheinlich in luftdichten Tongefäßen um so diese schwarze Erde zu gewinnen. Deshalb findet man immer wieder Tonscherben in den Böden.  

Verwunderlich ist allerdings, dass der hohe Humusgehalt bestehen bleibt und heute noch besteht, wo man ja weiß, dass durch den täglichen Regen in den Tropen eigentlich die Nährstoffe ausgeschwemmt werden. Übrig bleiben dürfte binnen kurzer Zeit nur organischer Kohlenstoff.  

Die Lösung – die Ureinwohner Südamerikas hatten herausgefunden, wie sie Gartenerde für ihre Waldgärten herstellen konnten.  

Es handelt sich dabei um den Prozess der Fermentierung, so wie wir es heute von unseren Lebensmitteln kennen. Durch die Zugabe von Holzkohle in dem Erdgemisch wurde die Entstehung von Methangase und Fäulnis verhindert und gleich noch die Gerüche gebunden.  
Da das alles in geschlossenen Behältern geschah, konnten sich auf den beigemischten Fäkalien keine Insekten massenhaft vermehren. Die verwendete Holzkohle spielt bei dem ganzen Prozess eine sehr wichtige Rolle, da sie eine große Oberfläche hat. Hier können sich dabei Mikroorganismen ansiedeln und Nährstoffe an- und einlagern. Da Holzkohle sehr lange in ihrer Struktur erhalten bleibt, steht sie auch lange dem Erdboden zur Verfügung.

 Nutzen für den Kleingärtner  

Die Herstellung dieser „Wundererde“ lässt sich auch auf den Kleingarten übertragen. Allerdings nicht bei industriellen Anbau. Denn letztendlich entsteht „Terra Preta“ nur durch die Aktivität von Bodenorganismen. Außerdem ist es Zeitaufwendig und nur mit bestimmten Hilfsmitteln herzustellen. Bei industriellen Anbau würde die Aktivität der Bodenlebewesen durch Monokultur, Mineraldünger, Pestizide und schweren Geräten sehr eingeschränkt werden. Als Hobbygärtner braucht man als wichtigsten Bestandteil zur Herstellung dieser Erde, Holzkohle. Um genauer zu sein, nur feinen Holzkohlenstaub und keine Asche.  
Auch Kaminasche ist nicht geeignet, da sie vollständig verbrannt ist.  

Dieser Staub ist die Basis mit dem zuverlässig hohen Kohlenstoffgehalt für die Nährstoffspeicherung. Den Holzkohlenstaub kann man auch kaufen, jedoch ist das Angebot nicht überall vorhanden. Gut sind die Besitzer von „Aztekenofen“ dran, denn beim Kochen auf diesen Öfen fällt Holzkohlenstaub an. Damit wäre eine der Grundsubstanzen vorhanden. Die Rezeptur ist dabei erstaunlich einfach, denn mehr als Küchen- oder Gartenabfälle, Holzkohle und Regenwürmer sind nicht nötig – Terra Preta ist somit auf jedem Balkon und in jedem Kleingarten herstellbar.  

Eine fundierte Gebrauchsanweisung zur Herstellung von Terra Preta kannst du in diesem Handbuch nachlesen.
 

Wie immer werden jetzt einige Hobbygärtner sagen, wozu diese Mühe machen wenn es doch fertige "Terra Preta-Erde" im Handel zu kaufen gibt!  

In diesem Fall setzen wieder einmal einige Hersteller auf die Unkenntnis von Hobby- oder Kleingärtnern. Denn "Terra Preta" ist eine Bezeichnung für eine Bodenart und Abbau, Export und Verkauf des natürlich gewachsenen Bodens in Südamerika sind strengstens verboten!  

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Auch wenn du kein Interesse an der Herstellung dieser Erde hast, würde ich mich freuen, wenn du den Artikel mit den Besuchern auf Facebook, Twitter, Linkedin und Google+ teilst.