Freitag, 30. Januar 2015

Zitronenbaum – Der Süden lässt grüßen

Schon der Anblick eines Zitronenbaums weckt oft Erinnerungen an einem Urlaub am Mittelmeer. Viele Gartenbesitzer holen sich meistens aus diesem Grund oder wegen des intensiven Dufts, vor allem während der Blütezeit, einen Zitronenbaum.  

Es muss nicht immer ein Baum sein, denn es gibt ihn auch als Busch. Oft scheitert aber das Überleben des Zitronenbaums an falscher Pflege, dem Standort und einigen anderen Dingen.  

Das solltest du wissen  

Zitronenbäume wachsen am besten im Topf oder Kübel. Sie vertragen keinen Frost.  
Man braucht also ein Winterquartier – dazu mehr bei den Pflegetipps. Deshalb wird das Zitronenbäumchen nur in Kübeln gepflanzt und nicht in den Garten!  

Man kann als Substrat normale Blumenerde nehmen, aber sie muss mit etwas Lehm und Sand gemischt werden. Zitronenbäume lieben lehmige Erde. Besser ist fertige Zitruspflanzenerde, da sie Torf, Rindenhumus, Blähton oder Kalkstein und weitere Mineralien enthält.
Dadurch werden die Wurzeln gut mit Sauerstoff versorgt und überschüssiges Wasser kann ablaufen. Ganz wichtig ist eine Drainageschicht am Topfboden. Sie schützt vor Nässe und Wurzelfäule.  

Pflegetipps während des Jahres  

Der Zitronenbaum sollte solange wie möglich draußen im Freien an einem windgeschützten sonnigen Platz stehen. Denn genügend Sonne ist die Voraussetzung für das gute Gedeihen der Pflanze und dafür, dass sie Früchte trägt.  
Von Mitte Mai, zumindest nach den Eisheiligen, bis zu den ersten Frösten fühlt sich der Zitronenbaum draußen wohl.  

Für die kalte Jahreszeit benötigt er einen hellen aber kühlen Platz bei 5 – 10° und keine Zugluft.  
Ist der Standort zu dunkel, verliert der Zitronenbaum oft zusätzlich Blätter. Das hat nichts mit einer Krankheit zu tun, sondern nur mit Lichtmangel. Im Frühjahr wachsen die Blätter wieder nach. Dem kann man aber entgegenwirken, indem man eine spezielle Pflanzenlampe aufstellt. Diese muss für mindestens 6 Stunden in Betrieb sein.  

Wichtig für sein Winterquartier ist, dass man gleich die richtige Stelle auswählt. Standortveränderung mag er nicht. Gegossen wird sehr sparsam und möglichst mit kalkarmen Wasser. Auch im Sommer benötigt er nicht viel Wasser. Die Erde sollte nur gleichmäßig feucht gehalten werden und nicht nass. Staunässe verträgt ein Zitronenbäumchen nicht. Deshalb ist eine Drainageschicht und ein guter Ablauf im Topfboden so wichtig.  

Gedüngt wird einmal im Monat mit einem speziellen Zitruspflanzen-Dünger. Damit wird dem oft vorkommenden Eisenmangel entgegengewirkt und sorgt für grüne Blätter und viele Blüten.  

Umgetopft werden Zitronenbäumchen alle paar Jahre im Frühjahr. Zumindest erst dann, wenn die Erde mit den Wurzeln wie ein Geflecht durchzogen ist oder die Wurzeln unten aus dem Topf wachsen.   

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 Schneiden oder nicht Schneiden  

Eindeutige Antwort ist: Es ist eigentlich nicht notwendig, man kann es. Möchte man das Zitronenbäumchen doch verschneiden, ist folgendes zu beachten. Im Herbst, nach der Blüte und Ernte, werden nur dürre Zweige entfernt. Der eigentliche Schnitt kommt im Frühling und zwar vor der Blüte. Dabei sollte man aber erst einmal nur zu dünne und kranke Äste herausschneiden.  

Bei den starken Ästen, den früchtetragenden Ästen, entfernt man mit jeden Schnitt eine Menge Blüten und damit auch spätere Früchte. Beim Schneiden darauf achten, dass die Äste schräg abgeschnitten werden und die eigentliche etwas rundliche Form des Zitronenbäumchens beibehalten wird.

Fazit zum Schneiden: Das Ziel sollte sein, dass wenige starke Äste mit wenig Verzweigungen da sind und die Form beibehalten wird. Der Schnitt dient allein nur dem Zweck, dass genügend Früchte gebildet werden und der Baum nicht zu groß wird.  

Vermehrung

Am einfachsten geht es aus einem Kern. Den steckt man in die Erde, gießt leicht und stellt das Gefäß an einen warmen Ort. Was dann zu sehen ist, ist ein sogenannter Wildling. Der Nachteil – er blüht erst nach 8 -15 Jahren. Ein gekauftes Zitronenbäumchen ist ein veredeltes Gewächs mit einer Unterlage, die bestimmte Eigenschaften besitzt. Sie beeinflußt die Wachstumsgeschwindigkeit, Fruchtqualität und Blühfreudigkeit.  
Wer genug Erfahrung und Geschick hat, kann auch selbst veredeln. Eine genaue Anleitung findest du hier.  

Schädlinge und Krankheiten  

Wie die meisten Pflanzen wird auch der Zitronenbaum gerne von Schädlingen befallen, vor allem in der Winterpause und mit Krankheiten durch Pflegefehler.  

Braune Blätter sind meistens ein Zeichen von Überdüngung. Wirft das Bäumchen zu viele Blätter ab, dann liegt es häufig am Eisenmangel. Deshalb ist es besser einen speziellen Zitruspflanzen-Dünger zu verwenden. Ein weiterer Grund ist das Gießen. Zuviel Wasser ergibt Staunässe. Die Folge ist die Wurzelkrankheit. Sie kann auch dazu führen, dass das Zitronenbäumchen Blüten und Früchte abwirft.  

Das heimische Zitronenbäumchen ist zwar an Trockenheit gewöhnt, aber die Zuchtpflanzen mögen es nicht, wenn sie mit Wasser „unterversorgt“ werde. Am besten verfährt man so, dass sie das Wasser selber nehmen. Man stellt dazu den unten offenen Topf auf einen mit Wasser benetzten Untersatz. Ideal ist kalkfreies Regenwasser. Kein Leitungswasser verwenden.  

Die Pflanze sollte niemals von oben gegossen werden!  

Die häufigsten Schädlinge sind, wie bei fast allen anderen Zimmerpflanzen:  

> Schildläuse - Man kratzt sie am besten Laus für Laus ab. Mit einem alkoholgetränkten Wattebausch betupft man die Blattunterseiten ab. Nach einer Einwirkzeit werden die Blätter von unten mit Wasser abgespült.  

> Spinnmilben – Bekämpfen mit Abspülen funktioniert nur, wenn man sie im Anfangsstadium entdeckt. Wird ein Befall zu spät bemerkt, hilft meist nur noch die chemische Keule oder das Bekämpfen mit Raubmilben.

 > Wollläuse – sind auch gern Gast auf Zitronenbäume. Sie kann man mit einer Zahnbürste entfernen.
 
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Das Gartenhaus - Geborgenheit und Schutz zugleich

Der Begriff der heutigen Kleingärten reicht bis in den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Aus den sogenannten “Armengärten” entwickelten sich die heutigen Kleingärten oder auch Schrebergarten genannt.  

Die Kultur der Gärten hat sich schon immer der jeweiligen Situation angepasst. So dienten die Kleingartenparzellen nach dem Zweiten Weltkrieg vorrangig dem Anpflanzen von Nahrungsmitteln. Da auch viele Wohnungen zerstört waren, wurden zusätzlich Lauben gebaut. Diese wurden nach und nach erweitert und wohnbar gemacht und so zu richtigen Häusern umgebaut.  

Das ist heute in dieser Art nicht mehr machbar. Nicht zu verwechseln mit dem Eigentümer eines Grundstücks, der sich darauf sein Haus baut und seinen Garten anlegt. Hier geht es um den Eigentümer eines Gartengrundstücks oder dem Pächter in einem Gartenverein, dessen Kleingarten sich meist entfernt von seiner Wohnung befindet.  

Schon in dem Artikel “Den neuen Kleingarten planen und anlegen” habe ich darauf hingewiesen, dass ein gut durchdachter Plan das Aussehen des Gartens beeinflusst. Dazu gehört auch, den Platz für ein Gartenhaus zu planen. Auch wenn die Gartenfläche nicht groß ist, Palmako Gartenhäuser eignen sich ideal für Kleingärten.
 
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In den letzten Jahren ist die Nachfrage an Schrebergarten enorm gestiegen. Gerade junge Familien mit Kindern schätzen inzwischen die Ruhe im eigenen Kleingarten, um sich am Wochenende gemeinsam vom hektischen Alltag zu erholen.  
Denn nichts ist schöner, sich ein eigenes Sommerparadies zu schaffen. Das Anpflanzen, Pflegen und Ernten von Gemüse und Obst ist für Kinder immer eine spannende Sache und für die Erwachsenen eine Arbeit mit Erholungsfaktor. Nicht zu vergessen ist auch ein gewisses Erfogserlebniss, eigenes Obst und Gemüse zu essen. Oft wird der Garten an den Wochenenden auch für Grillpartys und andere Feste genutzt. Spätestens dann ist das passende Gartenhaus eine echte Hilfe.

 Die Gartenhäuser von Palmako sind aus nordischem Fichtenholz und haben eine hohe Qualität. Mit dem breit gefächerten Angebot schafft man sich mit der richtigen Wahl des Gartenhauses ein Freizeit-Ambiente mit verschiedenen Nutzungen.
 
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Vom nutzbaren Wohnraum bis zu einem platzsparenden Teehaus oder Kinderspielhaus bringt so ein Gartenhaus Geborgenheit und Schutz zugleich.

Während früher die Anzahl der Gartengeräte sehr gering war, hat sich das dank der fortgeschrittenen Technik um ein Vielfaches erhöht. Ob nun elektrischer- oder Benzinrasenmäher etc., alles braucht seinen Platz. Gerätehäuser oder Holzgaragen sowie CarPorts für den Pkw sind die optimale Lösung bei schlechten Wetter und das Gartengrundstück sieht nebenbei immer aufgeräumt aus.  
Der Nutzen eines Kleingartens besteht ja nicht nur aus Anbauen und Ernten, sondern auch dem Treffen von Verwandten, Bekannten und Gartennachbarn. Gute Nachbarschaft und Austausch von Erfahrungen oder von Saatgut und Pflanzen ist nicht zu unterschätzen. Da bietet sich ein Gartenhaus mit überdachter Terrasse geradezu für ein gemütliches Treffen an.  

Allerdings muss man sich an gewisse Regeln und Gesetze für das Aufstellen von Gartenhäusern, Gerätehäuser usw. halten. Das gilt für einen Eigentümer eines Gartens und insbesondere für den Pächter in einem Gartenverein.

 Was ich darf oder nicht, darüber geben für Pächter in einem Gartenverein die Vereinsregeln, die dem Bundeskleingartengesetz unterliegen, Auskunft.  

Für einen Eigentümer eines Gartens sind die entsprechenden Stellen in der Gemeinde oder Stadt maßgebend.  

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Hast Du es gewußt?

- Wann treibt es dem Kleingärtner die Zornesröte ins Gesicht? Die Antwort heißt – Ackerschachtelhalm!  

Es gibt viele Ratschläge zum Vernichten dieses standhaften Unkrauts. Vom Übergießen mit Essig, heißem Wasser oder Salz streuen auf die Blätter. Der einzige Effekt den man erzielt dabei ist, dass man ihn Oberflächlich bekämpft hat. Denn seine Rhizome (Ausläufer) liegen bis zu 2 m tief. Nur mit speziellen Unkrautvernichter kann man ihn ausrotten, aber das ist ein jahrelanger Kampf.  
Aber man kann Vorsorge betreiben, damit er sich gar nicht erst heimisch fühlt. Denn Ackerschachtelhalm ist eine Zeigerpflanze für Staunässe und verdichteten, festen Boden.  

Also lieber öfter mal den Boden auflockern.  

- Sommerjasmin kann leichten Frost nur kurzfristig überstehen. Besser ist, ihn rechtzeitig in ein Winterquartier umziehen zu lassen. Je nach Lagerraum gibt es zwei Möglichkeiten. In einer hellen Umgebung, z.B. Wintergarten, behält die Pflanze oft ihre Blüten und die Blätter. Sie fährt erst im Laufe des Winters den Stoffwechsel herunter. Eine Temperatur von 10° ist ideal. Solange sie noch Blattmasse hat, muss ab und zu gegossen werden, aber ohne Düngezugabe.  

Die Pflanze kann auch im Dunkeln oder mit wenig Licht überwintert werden. Ideal sind Keller und Garage. Sie verliert dann allerdings ihre gesamten Blätter und hält dann echte Winterruhe. Hier sollte aber nur eine Umgebungstemperatur von 5° sein und sie muss sehr trocken gehalten werden.

 - Die Frage ob man die Blüten von Hortensien im Winter abschneiden soll oder nicht, kann man nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Es kommt auf die Artzugehörigkeit an. Tellerhortensien, Bauernhortensien, Riesenblatthortensien, Eichenblatthortensie, Samthortensie und Kletterhortensie haben bereits schon im Vorjahr vorgesorgt und ihre neuen Austriebe angelegt.

 Deshalb werden die Blütenstände kurz über die ersten intakten Knospen abgeschnitten. Am besten im Frühjahr kann man bei Bedarf die Pflanze gleich auslichten, falls sie inzwischen zu dicht geworden ist. Dazu schneidet man die ältesten Triebe bis auf Bodenhöhe ab.  

Rispenhortensien und Schneeballhortensien werden im Spätherbst an allen Trieben bis auf ein Augenpaar gestutzt. Bei der Sorte „Endless Summer“ werden erst im Frühjahr beliebig stark die verblühten Blütenstände gekürzt. Macht man es später, setzt die neue Blüte zu spät ein.  

- Laub auf Beeten ist immer hilfreich, denn es schützt Pflanzen vor Kälte. Allerdings vertragen es kleine Pflanzen nicht, da sie im Wachstum behindert werden. Sollte das Laub von Laubbäumen stammen, die im Sommer von einem Pilz befallen waren, dann kann man das Laub nicht nehmen, da es die Krankheiten weiter überträgt.
 
hagebau.de
 
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