Samstag, 1. August 2015

Kleingärtner sein verhilft mir zu mehr Lebensfreude

Kleingärtner sein verhilft mir zu mehr Lebensfreude

Obstbäume werfen Früchte ab – Warum?

Obstbäume schmeißen Früchte ab – Sind die Obstbäume krank?


Jedem Kleingärtner ist dieses Phänomen bekannt. Aber die wenigsten wissen, warum sie das machen. Vor allem bei Kleingartenanfängern ist die Verwirrung meistens groß und sie können damit überhaupt nichts anfangen.

Die gute Nachricht – Ja, das ist normal und gehört einfach dazu.  

Hast Du es gewusst?

Vorausgesetzt, dass alle Bedingungen stimmen. Dazu gehören das regelmäßige und richtige Düngen mit speziellen Obstbaumdünger von www.poetschke.de
Dieser Dünger hat genau die richtigen Zutaten, die Obstbäume für ihre Ernährung und der Früchte brauchen. Der regelmäßige und richtige Schnitt und das keine schwerwiegende Krankheiten den Baum befallen haben.

 

Schon beim Pflanzen kann man Fehler machen?


Richtig. Oft kann man in verschiedenen Foren lesen, dass die frisch gepflanzten Obstbäume schön geblüht haben. Aber kaum ausgereifte Früchte geerntet wurden, weil sie vorher vom Baum abgeschmissen wurden.
Abgesehen von den üblichen Fehlern, wie die schlechte Vorbereitung des Pflanzlochs, das Anbinden an einem Pfahl und das sofortige Mulchen mit Rindenmulch, liegt es ganz einfach daran, dass man dem jungen Baum zuviel zumutet.

Mulchen ist eine feine Sache. Es schützt vor dem Austrocknen der Erde bei zu großer Wärme. Allerdings nicht vor Unkraut, wie viele meinen. Es verringert nur den Wuchs. Aber gerade Rindenmulch entzieht dem Boden zusätzlich Nährstoffe, die junge Obstbäume beim Anwachsen brauchen. Deshalb sollte man in den ersten Jahren darauf verzichten oder vor dem Aufbringen zusätzlichen Dünger geben.

Was nun soll ein junger Obstbaum zuerst machen? Seine Wurzeln ausbilden, damit er für die nächsten Jahren genug Nährstoffe aufnehmen kann oder die angesetzten Früchte ernähren? Und noch eines muss dabei bedacht werden. Obstbäume bilden im gleichen Jahr die Fruchtknospen für das kommende Jahr. Auch die müssen mit Nährstoffe versorgt werden.

 Ganz schön viel, was gerade junge Obstbäume leisten sollen. Es empfiehlt sich daher im ersten Jahr, wenn viele Blüten zu sehen waren, die Anzahl der sich bildenden kleinen Früchte sofort bis auf einige Früchte zu verringern. Man kann auch die Anzahl der Blüten verringern, aber leider weiß man dann nicht, welche bestäubt und welche nicht bestäubt sind.

 

Schmeißen Obstbäume weiterhin Früchte ab?


Eindeutige Antwort ist – Ja. Vor allem ältere Züchtungen haben darunter zu leiden. Da kann es sogar passieren, dass mancher Baum nur alle zwei Jahre reichlich Obst hat. Neuere Züchtungen haben diesen Fruchtfall nicht mehr so stark, aber er kann trotzdem auftreten.

 Wie schon vorher kurz beschrieben, muss hier der Kleingärtner eingreifen. Denn auch ausgewachsene Obstbäume versuchen immer erst sich selbst zu erhalten, dann die Fruchtknospen für kommendes Jahr zu versorgen und zum Schluss ihre Früchte, die sie tragen. Um diesen Fruchtfall zu vermindern und ausgereiftes Obst zu ernten, werden im Juni alle schlecht ausgebildeten kleinen Früchte entfernt. Im Monat Juli kann das dann so aussehen.

Fruchtraube mit 5 Äpfel
Fruchttraube mit 5 Äpfeln
     

Du denkst, dass verspricht eine große Ernte? Falsch gedacht. Denn jetzt beginnen die Obstbäume erst richtig zu handeln. In diesem Monat versuchen sie eine Art Gleichgewicht zwischen ihrer Ernährung, damit sie am Leben bleiben, Ernährung der Fruchtknospen für das kommende Jahr und die Ernährung der Früchte bis zur Reife zu bilden. Und wer muss nachgeben? Richtig. Die einfachste Methode der Obstbäume ist – Früchte abwerfen.    

Und das sieht dann oft so unter den Bäumen aus.

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Abgeworfene Äpfel

Natürlich darf man diese abgeworfenen Früchte nicht ewig darunter liegen lassen. Sie sollten schnellst möglich entfernt werden. Denn sie können mit Schädlingen oder Krankheitserreger behaftet sein. Diese wollen wir ja nicht unbedingt wieder auf unsere Bäume übertragen.

 Um nun trotz der vielen Früchte gut ausgereiftes Obst zu erhalten, müssen die im Bild gezeigten Fruchttrauben verkleinert werden. Wenn man sich diese Trauben genau ansieht, kann man jetzt im Monat Juli schon erkennen, das manche Früchte etwas kleiner, eine leichte Verformung, ein Befall von einem Schädling oder so eine Art Notreife haben. Außerdem werden solche Trauben gern als Versteck von Schädlingen genutzt.

Auch das Ausreifen so vieler Früchte nebeneinander ist fraglich. Schlimmstenfalls können auch diese Fruchtäste durch das zunehmende Gewicht abbrechen. Die Sonne spielt eine große Rolle dabei und welche der Früchte bekommt in diesem Fall genug Sonne ab? Deshalb werden genau diese Früchte entfernt. Von der vorher gezeigten Traube bleiben diese Früchte über.


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Übrig bleiben 2 Äpfel der Fruchttraube


 Das garantiert, dass sie sich weiter vergrößern können. Genug Luftbewegung durch das Geäst und Sonnenschein, um Fäulnis gar nicht erst aufkommen zu lassen, ist auch vorhanden. Wer also viel und gut ausgereiftes Obst ernten will, muss sich schon die Mühe als Kleingärtner machen.

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Wer gutes ausgereiftes Obst ernten möchte sollte immer daran denken, nicht die Menge macht es, sondern die Qualität. Wenn der Artikel hilfreich war, dann teile ihn mit den einzelnen Button oder schreibe einen Kommentar.

Hast Du es gewußt, wie ...

... Hecken richtig geschnitten werden?

Weisst Du, dass es zwei Arten der Erziehung einer Hecke gibt? Unabhängig von der Art der Hecke? Ob Laubabwerfend oder Immergrün, spielt keine Rolle. Der Schnitt der Hecke bringt das Ergebnis.  

Die erste Art

Pflanzt du eine Hecke, die schon die gewünschte Größe hat, dann wird sie nur alljährlich durch den Schnitt in Form gehalten. Das hat seine Nachteile. Sind diese Hecken in der Zeit des Heranwachsens nicht gut geschnitten wurden, sind sie oft unten ziemlich kahl. Besonders bei laubabwerfende Hecken sieht es dann ziemlich durchlässig aus.

 Die zweite Art

 Nimm Heckenpflanzen, die nur halb so hoch sind bis sie die eigentliche gewünschte Höhe haben soll. Schneide sie zweimal im Jahr. Damit bekommst du eine dichtere Hecke. Der erste Schnitt wird Ende Mai/ Anfang Juni gemacht. Natürlich sollte man darauf achten, ob noch Singvögel brüten. Dann muss der Termin etwas verschoben werden. Verschiedene Kleingartenvereine haben auch gewisse Regeln für Heckenschnitt. Unbedingt darauf achten!

Durch diesen Schnitt wird die Hecke gezwungen neu auszutreiben. Achte dabei auf das richtige Werkzeug

Deshalb wird im August/ September der zweite Schnitt gemacht. Hier werden aber nicht alle neu getriebenen Zweige bis auf dem Stand vom ersten Schnitt zurückgeschnitten, sondern nur etwa 50 bis 70 Prozent ihrer Länge.

Der Effekt dabei ist bei dieser Methode, dass jedes mal an den durchgeführten Schnitten die Hecke gezwungen wird, sich neu zu verzweigen. Dadurch wird die Hecke sozusagen Etagenweise und dicht aufgebaut. Sie wird auch schnell wachsen, aber dafür dicht sein. Ist die Höhe erreicht, wird anschließend nur der Formschnitt, wie bei der ersten Methode gemacht.

Viele Kleingärtner verzweifeln immer daran, in welchem Verhältnis steht Breite der Hecke zur Höhe.

Grundsätzlich richtet sich die Breite nach der Höhe der Hecke. Damit sie unten nicht verkahlt, muss die Hecke am Fuß immer breiter sein als oben. Dazu gibt es einen Richtwert. Eine Hecke wird pro Meter Höhe um zehn Zentimeter schmaler an jeder Seite geschnitten.

 

Heckenschnitt - So wird gerechnet:


Deine Hecke ist 1 m hoch und unten 60 cm breit. Dann schneidest du an jeder Seite 1 x 10 cm ab (1 steht für Höhe in Meter). An zwei Seiten sind das insgesamt 20 cm. Ergebnis: Unten an der Basis ist sie 60 cm und an der Oberseite dann 40 cm.

 Um das für Ungeübte so auszuführen, ist es ratsam, sich ein Hilfsgerüst aus z.B. Maurerschnur zu bauen.
Dazu kann man Metallstäbe oder Latten benutzen, die man an den jeweiligen Enden der Hecke einmal für die untere Breite und einmal für die obere errechnete Breite einschlägt. An den Hilfsstäben werden die Schnüre so befestigt, dass sie möglichst nicht durchhängen. Sollte die Hecke zu lang sein und die Hilfsschnüre durchhängen, werden noch zusätzlich Stäbe eingeschlagen.  

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Küchenkräuter - von Basilikum bis Ysop

Küchenkräuter - Bodenanspruch, Anbau, Verwendung

Küchenkräuter waren in Kochbüchern um 1900 nicht wegzudenken. Heute weiß kaum jemand, wie diese einheimischen Gewürze angebaut, gezogen, geerntet und verwendet werden. Zusätzlich findest du hier für die einheimischen bekanntesten Gewürze kurze Informationen über die Gewürzgewinnung, den Geschmack, wie sie eingesetzt werden und andere wichtige Hinweise.

 

Basilikum


Steht gerne Vollsonnig auf humosen, lehmigen Boden und ist einjährig. Im Februar unter Glas aussäen und Ende Mai in 20 cm Abstand auspflanzen. Wenn man es 10 cm über der Wurzel abschneidet zu Beginn der Blüte, wächst es noch einmal nach. Frische oder getrocknete Blätter, nicht gemahlen, zum Würzen von Fisch- und Fleischgerichten, Gemüse, Salate, hellen Soßen und Braten verwenden. Schmeckt würzig, scharf und wird ca. 50 cm hoch. Kann auch in Kasten oder Blumentopf auf Balkon oder Terrasse angebaut werden.

 

Beifuß

Braucht einen sonnigen Standort auf leicht kalkhaltigen sandigen Boden. Wächst auch wild und ist eine ausdauernde Pflanze. Man kann es durch Saat im Februar / März unter Glas aussäen und im Mai verpflanzen. Oder man teilt alte Stauden. Die noch nicht geöffneten Blütenknospen und junge Blätter werden abgeschnitten oder frische Blätter genommen und gebündelt zum Trocknen aufgehangen. Eignet sich besonders zum Würzen von Kartoffelsuppe, Hülsenfrüchte, Geflügel und fettem Fleisch. Schmeckt würzig, leicht bitter und wird über 100 cm hoch.  

 

Bohnenkraut


Ist einjährig und wächst auf humosen, schweren lehmhaltigen Boden in sonniger Lage. Aussaat ins Freiland ab Anfang Mai – besser nach den „Eisheiligen“. Nach Aufgang – Vereinzeln und mit Stickstoffdünger düngen. Bei Blühbeginn wird die ganze Pflanze herausgenommen oder abgeschnitten und gebündelt zum Trocknen aufgehangen. Die getrockneten Blätter oder das frische Kraut kann man zum Würzen verwenden. Frisches Kraut eignet sich vor allem für Salate. Das getrocknete eher für Grüne Bohneneintopf, Gemüseeintopf, fettes Fleisch, Pizza oder Pilze. Ist etwas scharf, deshalb auch Pfefferkraut genannt. Wird bis zu 40 cm hoch und kann auch in Blumenkästen oder Kübeln angebaut werden.

 

Boretsch


Bodenanspruch reicht von kalkhaltigen Lehmboden bis leichten aber nährstoffreichen warmen Boden in sonniger Lage. Ist einjährig und kann ab April ins Freiland in 14 – tätigen Abständen gesät werden. So sind immer frische Pflanzen da. Die jungen zarten Blätter und Triebspitzen können als Gewürz für Grillgerichte, Kräutersoßen, Salate oder Kräuterquark genommen werden. >>> Boretsch darf nicht getrocknet werden. <<< Er verliert dann seinen Geschmack. Schmeckt nach Gurken, leicht süßlich brennend und wird bis zu 60 cm hoch. Sät sich leicht selbst aus, wenn man ein paar Pflanzen stehen lässt.

 

Dill


Geignet für Sandboden in sonniger oder halbschattiger Lage. Ist einjährig und wird im April in Reihenabständen von 25 cm oder zwischen Zwiebeln, Gurken und Salat breitwürfig ausgestreut. Verwendet wird das frische Grün und es eignet sich gut zum Einfrieren. Wenn man die Dillsaat vor dem Ausfallen erntet und auf Tüchern trocknet, hat man noch mehr Gewürz gewonnen. Wird viel für eingelegte Gurken, geschmorte Gurken, Kräuterbutter, Kräuterquark, Fisch und Pilzgerichte verwendet. Schmeckt leicht süßlich brennend, wird bis zu 80 cm hoch und kann auch auf Balkon und Terrasse in Gefäßen angebaut werden.

 

Estragon


Ist eine ausdauernde Pflanze und braucht humosen bis lehmigen Boden in vollsonniger Lage. Er kann feucht sein aber nicht nass. Jungpflanzen bekommt man, wenn die Saat im Februar unter Glas gesät wird und im Mai in etwa 50 cm Abstand gepflanzt wird. Die Teilung älterer Pflanzen oder anpflanzen der Ausläufer geht genauso. Getrockneter Estragon hat wenig Würzkraft. Deshalb lieber vom April bis Frostbeginn die jungen Blätter und Triebspitzen für Soßen, Suppen, Quarkspeisen, Kräuterbutter, Gemüse, Marinaden und Eiergerichte verwenden. Sehr Aromatisch, fast beißend. Wird über 1 m hoch und eignet sich gut zur Herstellung von Kräuteressig.

 

Fenchel

Anbau auf kalkhaltigen und lehmhaltigen Boden in voller Sonne. Es gibt zwei- und einjährige Pflanzen. Einjährige Pflanzen sind für Fenchel  den Haushalt besser.Aussaat unter Glas im Februar und Auspflanzen im Mai nach den Eisheiligen. Ebenso nach den Eisheiligen kann auch im Freiland ausgesät werden. Die Blätter können ab Juli den ganzen Sommer über geerntet werden. Den Samen erst im August. Will man Samen für Backwaren und für Kürbis- und Birnenkompott ernten, sollte man bei einigen Pflanzen nicht die Blätter verwenden. Sonst reift der Samen nicht aus. Die frischen Blätter nimmt man gern für Brühen, Salate, Gemüse, Möhren und rote Beete. Hat einen typisch süßlich würzigen Geschmack und wird über 1 m hoch. Kann auch in Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon gezogen werden. Fencheltee ist ein uraltes Hausmittel für Säuglinge bei Leibschmerzen, Blähungen oder Verstopfungen. Gutes Hustenmittel als Sirup oder Honig.

 

Gartenkresse


Ist einjährig und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Ständig nassen Boden liebt sie nicht. Wächst in halbschattiger und sonniger Lage. Die Aussaat kann im Freiland schon ab Mitte März in frostfreien Boden erfolgen. Da sie Lichtkeimer ist, wird sie nur leicht angedrückt und mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt. Es sollten alle 14 Tage neue Aussaaten erfolgen, da sie nach den ersten echten Blattpaaren geerntet wird. Als frisches Gewürz kann man sie auf Butterbrot, zu frischen Salaten, für Kräuterbutter, Steaks und Quarkspeisen verwenden. >>> Getrocknet ist sie wertlos! <<< Schmeckt würzig scharf, wird bis zu 30 cm hoch und man kann sie auch im Winter in Blumenerde oder auf Küchenkrepp an einem hellen Fenster aussäen.

 

Kapuzinerkresse


Diese Pflanze ist einjährig, stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden und wächst am besten in sonniger Lage. Ab Mitte Mai werden im Freiland pro Saatloch 2 – 3 Körner etwa 3 cm tief gelegt. Vorzeitiges Heranziehen geht schon im April in der Wohnung. Da sie gerne rankt, ist ein Anbau an Zäunen sehr gut für die Pflanze. Da sie gern und viel trinkt, braucht sie immer genügend Wasser. Kann auch als Teichbepflanzung mit einer Kletterhilfe verwendet werden. Genommen werden frische noch junge Blätter oder die unreifen grünen Knospen und Früchte. Werden Knospen und Früchte in Essig eingelegt, hat man die sogenannten „Deutschen Kapern“. Junge Blätter, Knospen und Früchte haben einen scharfen bis würzigen Geschmack und werden gern als Gewürz für Quarkspeisen, Rohkost, Soßen und Salate verwendet. Die Pflanzen werden bis zu 30 cm hoch und können auch in Blumenkästen oder Kübeln angebaut werden.

 

Kerbel

KerbelWächst in voller Sonne in humosen mit Lehm versetzten Boden als einjährige Pflanze. Wird im März in Reihen ausgesät und beigroßen Verbrauch alle 3 Wochen erneut gesät werden. Auf ausreichend Nährstoffe und Wasserversorgung sollte man achten. Aussaat im Herbst ist möglich, da sie den Winter gut übersteht und im kommenden Frühjahr man so schon das erste Gewürzkraut hat. Verwendet werden die Blätter vor der Blüte, wenn die Stengel etwa 20 cm hoch sind. Danach verholzen die Pflanzen. >>> Aromaverlust bei Trocknung. <<< Der Geschmack ähnelt der Petersilie und Anis und wird für Frikassee, Kräuterbutter, Fisch, Tomatensuppen, Kartoffelsuppe, Quarkspeisen, Salatsoßen und Kerbelsuppe genommen. Kerbel wird etwa 50 cm hoch und kann auch auf Balkon und Terrasse angebaut werden. Eignet sich zum Einfrieren.

 

Knoblauch


Braucht humosem, lehmigen Boden vorwiegend sonnig. In unseren Gegenden als einjährige Kultur werden die Zehen im April 4 cm tief im Abstand von 15 cm gelegt. Bei Trockenheit gießen und bei guten Boden ist keine Düngung erforderlich. Nachdem das Kraut gelb geworden ist, wird die Pflanze ausgegraben und an der Luft getrocknet. Auch die „Brutzwiebeln“ in den Blütendolden lassen sich verwenden. Bei der Verwendung sollte man sparsam umgehen, da er einen intensiveren Geschmack als Zwiebeln oder Schnittlauch hat und nicht von jeden geliebt wird. Ein Ausreiben der Schüsseln oder Töpfe reicht oftmals schon. Wird ungefähr 60 cm hoch gern genutzt für Fleisch, Salate, Wildgerichte und Wurst.

 

Koriander


Ist eine einjährige Kräuterpflanze und wächst vorwiegend unbeschattet auf humosen und kalkhaltigen Sandböden. Wird im März unter Glas oder im April im Freiland vorgezogen und im Mai ausgepflanzt. Braucht Dünger, der aber sehr Stickstoffarm ist. Die Dolden werden kurz vor der Samenreife, die unterschiedlich pro Pflanze ausfallen kann, abgeschnitten und auf Tüchern getrocknet. Die getrockneten Körner werden vor Gebrauch zerkleinert und können dann für Brot- und Backwaren, Fisch, Rinderbraten, Wild und Weihnachtsgebäck verwendet werden. Für Kräutersoßen, Quarkspeisen, Eierspeisen und Salate nimmt man die Blätter. Schmeckt schwach süß, Kampferartig aber pfeffrig und wird etwa 70 cm hoch. Auch in Blumentöpfen oder Blumenkästen ist die Anzucht möglich.

 

Kümmel


Braucht einen sonnigen Standort, kalkhaltigen, lehmigen Boden und ist zweijährig. Wird im April im Freiland ausgesät. Es empfiehlt sich, wie bei Möhren, ab und zu als Signalpflanze ein Radieschenkorn mit einzusäen. Zum Überwintern das Beet mit Reisig abdecken, aber im Frühjahr rechtzeitig abdecken, damit die Pflanzen nicht verfaulen. Erst im darauffolgenden Jahr entwickeln sich die Blütendolden, die nach der Reife vor dem Ausfallen der Körner abgeschnitten werden und dann auf Tüchern zum Trocknen ausgelegt werden, bis die Körner herausfallen. Blätter können für Kräutersoßen, Eierspeisen und Salate genommen werden. Die Körner eignen sich mehr für Quarkspeisen, Hammelfleisch, Fisch, Kartoffeln, als Brotgewürz und für Kohlgemüse. Die Pflanze wird etwa 70 cm hoch und sowohl die Blätter als auch die Körner schmecken sehr würzig. >>> Achtung! <<< Gekauftes Gewürz kann nicht als Saatgut genommen werden, da es oft nicht ausgereift ist, wegen der Erhaltung der Würzkraft.

 

Lavendel


Hat eine ausdauernde Standzeit und wächst auf humosen- und kalkhaltigen Böden, vorwiegend auf sonnigen Standort. Günstigster Anbau ist durch Teilen alter Lavendelpflanzen. Wenn Saatgut verwendet wird, dann unter Glas im März säen und im Mai ins Freiland verpflanzen. Im zweiten Jahr muss unbedingt mit Volldünger gedüngt werden. Zu der Gewürzgewinnung nimmt man die jungen Blätter und Triebe frisch oder getrocknet. Um die blaue Farbe der Blüten zu erhalten, müssen sie schnell getrocknet werden. Verendung für Kochfisch und sparsam für Hammelbraten, Salate und gebratenem Fleisch. Wuchshöhe ist ca. 50 cm und Geschmack ist kräftig, aromatisch, bitter. Lavendel braucht Frostschutz bei strengen Wintern und kann auch in Blumenkästen oder Blumentöpfen angebaut werden.

 

Liebstöckel


Wächst am liebsten halbschattig auf humosen- und kalkhaltigen, lehmigen Boden und ist eine ausdauernde Pflanze. Im August / September wird ausgesät und im Oktober vereinzelt. Im Frühjahr die Pflanzen an Ort und Stelle mit 50 x 50 cm Abstand zur nächsten Pflanze auspflanzen. Gedüngt wird mit Stickstoff und Kalk. In der gesamten Vegetationsperiode kann man die zarten Blätter verwenden. Die kräftigen Sprossen können im Juni / Juli geerntet und luftig getrocknet werden. Dadurch erfolgt ein erneuter Austrieb. Wird für Soßen, Kochfleisch, Suppen, Fleischgerichte und Gemüse, außer Spargel oder Schwarzwurzel, genommen. Die Pflanzen können über 1,5 m hoch werden und haben einen kräftig würzigen, leicht bitteren Geschmack. Wegen des scharfen Geschmacks wird sie auch oft „Maggikraut“ oder „Würzekraut“ genannt.

 

Majoran


Ist eine einjährige Pflanze und wächst auf nicht frisch gedüngten humosen Sandboden in sonniger Lage. Anzucht erfolgt unter Glas im März und ausgepflanzt wird erst nach den „Eisheiligen“. Anfang Mai kann auch direkt im Freiland ausgesät werden. Da sie „Lichtkeimer“ sind, wird die Saat nur leicht mit Erde bedeckt. Kann ständig als Frischgewürz verwendet werden. Zum Lagern wird im Juni kurz abgeschnitten und zum Trocknen gebündelt aufgehangen. Blätter und Knospen durch abrebbeln gut verschlossen aufbewahren. Ein nochmaliges Austreiben ist möglich. Ist ein klassisches Wurstgewürz und erforderlich an Schmalz, Hülsenfrüchte, Bratkartoffeln, Pizza und Gänsebraten. Die Pflanze wird etwa 30 cm hoch, schmeckt kräftig, aromatisch, stark würzig und lässt sich auch auf Balkon und Terrasse anbauen.

 

Meerrettich


Kann sowohl in sonniger Lage als auch in halbschattiger Lage auf humosen Sandboden angebaut werden. Sie ist eine ausdauernde Kräuterpflanze. Die gut abgeriebenen Seitenwurzeln einer alten Pflanze werden im März schräg in den Boden so tief gesteckt, dass Ende des Stecklings gerade noch aus den Boden herausschaut. Die schwachen Seitenwurzeln werden im Juni abgeschnitten, ohne die Hauptwurzel herauszunehmen. Die eigentliche Gewürzgewinnung beginnt im Oktober. Dazu gräbt man von den Nebenwurzeln nur soviel aus, dass noch genügend Hauptwurzeln für das kommende Jahr übrig bleiben. Diese Nebenwurzeln werden im Keller in feuchtem Sand eingelagert. Der Geschmack ist scharf aromatisch bis brennend und gerieben wird das Gewürz für Fleisch- und Fischgerichte, zum Würzen für Senfgurken und Schinkenröllchen genommen. Geriebenen Apfel dazu gegeben, setzt die Schärfe herunter. Die Pflanze kann über 1 m hoch werden.

 

Melisse


Ebenfalls eine ausdauernde Gewürzpflanze für humosen schweren, lehmigen Boden und vorwiegend unbeschatteter Lage.Die Aussaat beginnt unter Glas im Februar und die Pflanzen werden im Mai ins Freiland ausgepflanzt. Winterschutz durch eine Reisigdecke ist ratsam! Vorwiegend verwendet werden die frischen Blätter und Triebe bis zum Herbst. Will man trocknen, dann die Pflanze vor der Blüte halbhoch abschneiden und nur die Blätter abstreifen und schnell aber schonend trocknen. Wie der Name sagt, ist der Geschmack leicht nach Zitrone und wird gern verwendet für Gurken, Geflügel, Kalb- und Schweinefleisch und Pilze. Aber auch für Quarkspeisen, Kräuterbutter und Salate kann man die etwa 50 cm hoch werdende Pflanze nehmen. Bei der Verwendungen an Suppen muss darauf geachtet werden, dass das Gewürz nicht mitgekocht wird!

 

Petersilie


Wächst am besten halbschattig auf humushaltigen, lehmigen Boden und ist zweijährig. Ab Mitte März können beide Arten, Blattpetersilie und Wurzelpetersilie, ins Freiland ausgesät werden. Wurzelpetersilie muss aber nach Aufgang auf 7 – 8 cm Abstand vereinzelt werden. Sie brauchen monatliche Düngergaben und Feuchtigkeit. * Blattpetersilie ständig frisch verbrauchen oder in Portionen einfrieren für später. Trocknen ist zwecklos, da zuviel Verlust an Aroma. Nachteil der Blattpetersilie im Freiland ist, dass sie nach dem Überwintern schnell austreibt und auch in den „Samen schießt“. * Wurzelpetersilie vor dem Frost ausgraben und im Keller in feuchten Sand lagern. So hat man immer Zugriff auf Petersilie mit frischem Aroma. Ist neben Schnittlauch einer der bekanntesten Gewürzpflanzen und findet für fast alles Verwendung. Wird etwa 20 cm hoch und hat einen würzig-bitteren, aromatischen Geschmack. Im Herbst ausgegraben und in Töpfen gepflanzt, wachsen sie an einem hellen Standort weiter. Lässt sich auch in Kästen und Töpfen auf dem Balkon ziehen.

 

Pfefferminz

Ist eine ausdauernde leicht wuchernde Pflanze und wächst in humushaltigen, sandigen Böden an sonnigen bis halbschattigen Orten. Angebaut wird sie aus Ablegern echter Minze oder durch Teilung älterer Pflanzen. Krauseminze kann im Frühjahr breitwürfig ausgesät werden. Man kann kurz vor der Blüte die Stengel etwa 10 cm über den Boden abschneiden und trocknen oder sie als Blattgewürz frisch verwenden. Sparsam nimmt man sie für Soßen, Fisch, Wild, Käse, Schaffleisch grüne Erbsen und Möhren. Sie wird etwa 70 cm hoch und schmeckt erfrischend, würzig-brennend nach Pfefferminze. Sie kann in Blumenkästen oder Töpfen gezogen werden und eignet sich gut zur Kräuteressig-Gewinnung.  

 

Pimpinelle


Wächst ausdauernd in kalkhaltigen, sandigen Boden im Halbschatten oder in voller Sonne. Aussaat im April ins Freiland und später vereinzeln auf einen Pflanzenabstand von 25 cm. Diese Kräuterpflanze ist ein Blattgemüse und eignet sich nur zum Frischverbrauch. Ist also nicht zum Trocknen geeignet. Die grünen Blätter verwendet man für Tomatensalat, grünen Salat, Soßen, Fisch, Gemüse, Kräuterquark, Kräuterbutter und anderen Salaten. Auch als Ersatz für Dill bei Gurkengemüse, anstelle von Petersilie bei Suppen und Eintöpfen und für Rührei als Ersatz für Schnittlauch. Der Geschmack ist unaufdringlich, mild und leicht nussartig. Die Pflanze wird ca. 50 cm hoch. Die Blätter dürfen nicht mitgekocht werden, aber man kann sie in Portionen einfrieren.

 

Portulak


Diese einjährige Pflanze wird nach Mitte Mai ausgesät und nur leicht mit Erde bedeckt. Humushaltiger, sandiger Boden in sonniger Lage ist die beste Wachstumsvoraussetzung. Folgesaaten sind in Abständen von 14 Tagen möglich. Nach 3 – 4 Wochen nach der Aussaat oder kurz vor Blühbeginn wird die Pflanze aus dem Boden genommen und die Blätter abgepflückt. Findet Verwendung für Kräutersoßen, Salate, Kopfsalat, Kräuterquark, Tomatensuppe – Ersatz für Basilikum. Wachstumshöhe ist etwa 20 cm und schmeckt erfrischend, leicht salzig. Portulak ist sehr vitaminreich aber kann nicht getrocknet werden. Deshalb sollte man nur soviel Pflanzen herausnehmen, wie der Verbrauch an Blätter für das Gericht ist.

 

Rosmarin


Braucht einen vollsonnigen Platz in humosen mittelschweren Boden und ist ausdauernd in der Standzeit. Rosmarin sollte man hier in unseren Gegenden aus Stecklingen einer Pflanze in Töpfe oder als Kübelpflanze ziehen, da sie schlecht keimt. Die Blätter, die wie Nadeln aussehen, können jederzeit geerntet werden. Wenn man sich für den Winter einen Vorrat anschaffen möchte, muss man die Triebspitzen vor der Blüte abschneiden und trocknen. Das Rosmaringewürz hat ein kräftiges Aroma und deshalb sollte nur wenig genommen werden für fettes Fleisch, Geflügel, Tomaten, Fisch und Wild. Der Geruch ist ähnlich wie Weihrauch und die Nadeln schmecken harzig, bitter-würzig. Bei getrockneten Rosmarinblätter (Nadeln) verstärkt sich Geruch und Geschmack. Verwenden sollte man getrocknete Rosmarinblätter höchstens bis zum kommenden Frühjahr. Die etwa 60 cm hohe dankbare Topfpflanze ist frostempfindlich und muss ein helles Winterquartier haben.

 

Salbei


Diese Pflanze ist ausdauernd und wächst auf kalkhaltigen, lehmigen Boden auf sonnigen bis halbschattigen Standorten. Wird im Mai in 40 cm Abstand ins Freiland gepflanzt, nachdem an sie ab Februar unter Glas herangezogen hat. Salbei Ab dem zweiten und den Folgejahren werden die Zweige handbreit über den Boden abgeschnitten, damit sie schneller austreiben. Frische Blätter zum Würzen kann man von März bis Oktober nehmen. Zum Trocknen schneidet man die Triebe vor der Blüte bis zur Hälfte ab und trocknet sie im Schatten. Die abgestreiften Blätter werden dann zum Würzen verwendet. Besonders geeignet, aber sparsam!, für Hammel- und Schweinefleisch, Fisch, Wild, Pilze, Ente und Gans. Hat einen kampferartigen, streng würzigen bis bitteren Geschmack. Getrockneter Salbei hat einen harzig frischen und duftigen Geschmack. Die beste Würze erzielt man bei Salbei, wenn er frisch im Fett mitgebraten wird. Die Wuchshöhe kann etwa 50 cm erreichen und kann in Töpfen genauso gut gehalten werden wie im Garten. Da sie frostempfindlich ist, müssen die Triebe vorher bis zur Hälfte zurück geschnitten werden und mit Reisig oder anderen Material einen Schutz haben. >>> Frische Salbeiblätter eignen sich auch zum Einfrieren! <<<

 

Sauerampfer


Wächst ausdauernd auf nährstoffreichen leicht feuchten Boden, schattig oder halbschattig. Wird im April ausgesät und dann auf 15 cm Abstand vereinzelt. Verwendet werden die jungen Blätter. Die Herzblätter müssen zum weiteren Austrieb stehen bleiben. Verwendet werden nur kleine Mengen zu Salaten und Soßen. Schmeckt erfrischend aber intensiv sauer. Die Pflanze wird ca. 50 cm hoch und wächst auch wild auf Wiesen. Der Vitamingehalt ist hoch.

 

Schnittlauch


Wächst an Standorten, die sonnig bis halbschattig sind. Ist eine ausdauernde Pflanze die mittelschweren, kalk- und nährstoffreichen Boden braucht. Kann auf zwei Arten angebaut werden. Entweder durch Teilen der Pflanze oder durch Aussaat unter Glas im Februar und anschließendes Auspflanzen im Mai. Zur Würzgewinnung werden die Röhren genommen, die man aber nicht ganz unten abschneidet. So kann die Pflanze wieder neu austreiben. >>> Grundsätzlich wird Schnittlauch nicht mitgekocht, sondern immer frisch verwendet. <<< Für Suppen, Soßen, Gemüse, Rohkost und Salate wird Schnittlauch kurz vorher zugegeben. Zur Geschmacksverfeinerung gibt man es auch bei Kräuterbutter, Quark, Eiersalat, Rührei und Spiegelei bei. Schnittlauch kann auch eingefroren werden. Die etwa 30 cm hohe Pflanze kann auch in Blumenkästen gezogen werden und im Winter als Büschel in Töpfen.

 

Thymian


Sollte sonnig stehen, möglichst wenig Schatten. Ist eine ausdauernde, also wiederkehrende Pflanze, die humus- und kalkhaltigen, sandigen Boden beansprucht. Im März unter Glas oder im Gewächshaus vorziehen und an Mitte Mai auspflanzen. Über Winter ist ein Schutz aus Reisig oder ähnliches Schutzmaterial zu empfehlen. Die frischen Triebe können jederzeit genommen werden. Schneidet man die Triebspitzen handbreit über den Boden vor Blühbeginn ab, dann kann man nach dem Trocknen die Blätter abrebbeln und zum Würzen nutzen. Das Gewürz wird vorrangig für Wurst, Soßen und Fleisch genommen. Ebenso auch für Tomaten- und Bohnensalat, Käse- und Eiergerichte, Wild, Geflügel, Pilze und Hülsenfrüchte. Die etwa 20 cm hoch wachsende Pflanze ist würzig scharf und schmeckt aromatisch nach Nelken. In Blumenkästen oder Töpfen kann es ebenso auf Balkon oder Terrasse gezogen werden.

 

Tripmadam


Muss vorwiegend unbeschattet, also meist sonnig, in warmen trockenen Sandboden angepflanzt werden und ist eine wiederkehrende (ausdauernde) Pflanze. Am günstigsten lässt sich diese anspruchslose Pflanze im April / Mai an einem Standort pflanzen, wenn man alte Pflanzenteile nimmt. Die Blätter werden frisch verwendet, denn ein Trocknen ist nicht möglich, für Kräuterquark, Soßen und frischen Salaten. Der Geschmack ist leicht säuerlich und bitter. Die Blätter zum Würzen werden nicht mitgekocht, sondern erst kurz vor dem Anrichten zugegeben. Die Pflanze breitet sich wie ein Teppich aus, wird etwa 15 cm hoch und ist mit dem „Mauerpfeffer“ verwandt.

 

Wermut

Wermut  Ist eine ausdauernd wachsende Pflanze, die sonnigen Standort braucht und auf humus- und kalkhaltigen, lehmigen Boden wächst. Die Aussaat kann bereits im Februar unter Glas beginnen und das Auspflanzen im Mai. Der Pflanzabstand ist 50 cm und Düngung ist wichtig! Meistens bekannt ist bei uns Wermut-Tee, der aus frischen oder getrockneten Blättern gemacht wird. Aber auch zu fetten Essen, wie Eisbein, Gans, Ente, Wild und fetten Hammel- und Schweinebauch wird er gern genommen. Die Pflanze kann über 1 m hoch werden und der Geschmack ist bitter bis würzig. Man kann auch aus dieser Pflanze Wermutwein machen, allerdings ist der Geschmack auch würzig – bitter.

 

Ysop


Wächst auf sonnigen, kalkhaltigen, sandigen Böden als wiederkehrende Pflanze. Auch sie kann bereits im Februar im Gewächshaus ausgesät werden und wird im Mai in einem Pflanzabstand von 30 cm ausgepflanzt. Zu der Gewürzgewinnung werden die jungen Blätter und Triebspitzen, oder die Stengel 10 cm über den Boden vor der Blüte abgeschnitten, gebündelt und getrocknet. Danach streift man die Blätter und Blüten ab und kann sie gut verschlossen aufbewahren. Findet oft Verwendung für Salate, Sülzen, Kräuteressig, Rind-, Hammel- und Schweinefleisch, grüne Bohnen, Tomaten und Hülsenfrüchte. Schmeckt leicht nach Minze und Kampfer, aber bitter. Deshalb vorsichtig verwenden! >>> Ysop lässt sich auch einfrieren. <<< Es steigert dabei sogar das Aroma gegenüber getrockneter Ware.

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