Freitag, 11. September 2015

Rasenpflege-Wie bleibt der Rasen über Winter gesund?

Rasenpflege im Herbst

Rasenpflege, besonders im Herbst sollte nicht vernachlässigt werden. Bis es so richtig kalt wird, muss der Rasen gemäht werden. Über Sommer wurde der Rasen vielseitig genutzt und strapaziert. Das hat ihm zudem viel Kraft gekostet. Wer vorsorgt, bereitet seine Rasenfläche optimal auf den kommenden Winter vor. Mit einigen Pflegemaßnahmen wird er im nächsten Jahr wieder üppig grünen, wie im nachfolgenden Text zu lesen ist.

 

Mähen und Vertikutieren

Rasenpflege sorgt nicht nur im Frühjahr und im Sommer mit einem regelmäßiger Rasenschnitt für einen gleichmäßigen, dichten und gesunden Rasen. Auch wenn die Temperaturen im Herbst zurückgehen, wachsen die Gräser immer noch weiter, wenn auch verringert. Deshalb sollte der Rasen bis tief in den November hinein geschnitten werden. Allerdings ist es günstiger, wenn die Arbeiten an schönen und trockenen Tagen durchgeführt werden – allzu nasses Grün kann einerseits den Rasenmäher verkleben und andererseits wird ein zu nasser und kalter Boden derart verdichtet, dass sich Moos bilden kann und der Rasen außerdem schlechter mit Nährstoffen versorgt wird.

Die Mähhöhe liegt dabei nicht tiefer als 5 Zentimeter Rasenhöhe. Wenn der Rasen zu lang bleibt, wird er vom Schnee platt gedrückt, sodass sich Krankheiten leichter ausbreiten können. Die Folge sind teilweise große große Leerflächen, die man allerdings erst im Frühjahr entdeckt. Es kann sogar so weit führen, dass man dann über das Anlegen eines neuen Rasens nachdenken muss.
Andererseits stehen der Gesamtfläche bei 5 Zentimeter Rasenhöhe noch genug grüne Pflanzenteile zur Fotosynthese zur Verfügung. Bei dieser Höhe kann sich der Rasen außerdem gegen Unkräuter und Moos behaupten, die allzu kurz geschnittene Rasenflächen ansonsten gern überwuchern.

Wichtig ist es, alle Schnittreste nach dem letzten Rasenmähen zu entfernen. Einfacher geht es natürlich, wenn man einen Rasenmäher mit Fangkorb hat. WOLF-Garten Elektro-Rasenmäher S 3800 E; 18ACF1S-650

Ein weitere wichtige Maßnahme ist das Vertikutieren nach dem Mähen. Wird sehr oft vernachlässigt. Wirkt aber durch das Auflockern mit leichten Schnitten wie eine Verjüngungskur. An Fehlstellen kann jetzt noch frische Aussaat aufgebracht werden.

 

Jetzt Düngen oder nicht?

Nachdem die vorherigen Arbeiten gemacht sind - eindeutig – Ja. Aber nicht mit dem sogenannten Sommerdünger oder Langzeitdünger. Diese Dünger sind eben für den Sommer angebracht, da sie das Wachstum der Gräser anregen. Im Winter würde es das Risiko für Frostschäden erhöhen.
Spezieller Rasendünger für den Winter sollte es schon sein. Er kann bis November gleichmäßig verteilt aufgebracht werden und wirkt etwa zehn Wochen.
Unser Rasen braucht jetzt keine Nährstoffe für kräftigen Wuchs, sondern für das Wurzelwachstum.

Deshalb muss in dem Dünger weniger Stickstoff und dafür umso mehr Phosphat und Kalium beinhalten. Kalium erhöht die Salzkonzentration im Zellsaft und senkt damit den Gefrierpunkt. Zu erkennen ist das an der Angabe des NPK – Wertes auf der Verpackung.  

N – für Stickstoff  
P – für Phosphat  
K - für Kalium

Damit sind dann die Gräser in der kalten Jahreszeit bestens versorgt und sie zeigen es uns mit einem schönen Grün an, wenn sie nicht gerade vom Schnee verdeckt sind.

Mehr über das Thema Rasen, ob Anlegen nach alter Art mit Samen, was man bei Rollrasen beachten muss, Rasenkrankheiten und vieles anderes kannst Du hier nachlesen.


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